HSV-Vorstand schlägt Bundesliga-Spiele in Asien vor
Bundesliga-Partien wie zum Beispiel FC Bayern München gegen den Hamburger SV in Shanghai? Warum nicht, sagt HSV-Vorstand Joachim Hilke. Liga-Spiele künftig auch im Ausland auszutragen, ist für ihn nur "Ausdruck einer konsequenten Entwicklung".
Joachim Hilke ist seit 2011 beim Hamburger SV Vorstand Marketing und Kommunikation
Fotocredit: SID
Finden Bundesliga-Spiele in Zukunft auch mal im Ausland statt? Diese Vision hat zumindest Joachim Hilke, Vorstand Marketing und Kommunikation des Hamburger SV.
Der sagt auf der Vereinshomepage: "Wir werden irgendwann sicherlich auch nicht an der Diskussion vorbeikommen, ob wir offizielle Ligaspiele zum Beispiel in Asien austragen wollen, um die Ernsthaftigkeit bei der Weiterentwicklung des internationalen Geschäfts zu unterstreichen."
Es geht ums Geld und die Auslandsvermarktung der Bundesliga, die der Premier League finanziell weiter gewaltig hinterherhinkt.
NFL in Tottenham-Stadion
Vorreiter sind hier - wie so oft - die US-Profiligen. Die Football-Liga NFL lässt schon seit 2008 bis zu drei reguläre Saisonspiele in London austragen. Ab 2018 finden auch NFL-Spiele im Stadion von Tottenham Hotspur statt. Für den Ausfall eines Heimspiels werden die Teams entsprechend von der Liga entschädigt.
Auch Eishockeyspiele der NHL fanden schon in Europa statt. Die Basketballer der NBA absolvierten zumindest schon Preseason-Spiele in Europa.
"Darmstadt gegen HSV in Schanghai – klingt erst einmal verrückt und wirkt treulos den heimischen Fans gegenüber", sagte Hilke noch. "Diese Überlegungen sind jedoch alles andere als neu und nur Ausdruck einer konsequenten Entwicklung. Die englische Premier League diskutiert diese seit längerem."
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