Doping: 45 weitere Nachtests von Olympia in Peking und London positiv getestet

Bei Nachtests von Dopingproben der Olympischen Spiele 2008 in Peking und 2012 in London hat es weitere 45 positive Fälle gegeben. Dies gab das IOC bekannt. 30 dieser neuen Fälle stammen aus Peking, 15 aus London. Unter den Sportlern von Peking befinden sich 23 Medaillengewinner. Auf diese hatte sich die Untersuchung konzentriert. Die positiven Fälle kommen aus vier Sportarten und acht Ländern.

Weitere 45 Nachtests von Olympia 2008 und 2012 positiv

Fotocredit: SID

Die 15 auffälligen Ergebnisse von London stammen von Aktiven aus zwei Sportarten und neun Ländern.
Die Sportler, Nationalen Olympischen Komitees und die Weltverbände wurden informiert, Sanktionen können nun eingeleitet werden.
Namen der Sportler nannte das IOC nicht. Die Sportler, Nationalen Olympischen Komitees und die Weltverbände wurden informiert, Sanktionen können nun eingeleitet werden. Der deutsche Sport ist mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht betroffen. Wie der Deutsche Olympische Sportbund (DOSB) auf SID-Anfrage mitteilte, habe man bis Freitagmittag keine Nachricht aus Lausanne - weder Brief noch E-Mail - erhalten.
Damit sind in den ersten beiden Durchgängen der Nachuntersuchungen bislang insgesamt 98 positive Fälle bekannt geworden. Im Mai waren 30 Sportler bei den Spielen 2008 und 23 bei denen vor vier Jahren nachträglich überführt worden. Nach den Sommerspielen im August in Rio wird es zwei weitere Nachtests der Spiele 2008 und 2012 geben.
Insgesamt wurden bislang 1243 eingefrorene Dopingproben neu untersucht.
"Die neuen Nachanalysen zeigen einmal mehr das Engagement des IOC im Kampf gegen Doping", erklärte IOC-Präsident Thomas Bach.
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