Olympia 2016: Silber-Schwimmerin Rachele Bruni als erste italienische Sportlerin mit Coming-out

Nach ihrem Silber-Coup über zehn Kilometer an der Copacabana hat sich die Freiwasserschwimmerin Rachele Bruni als erster italienischer Athlet öffentlich zu ihrer Homosexualität bekannt. Die 25-Jährige widmete ihre Olympia-Medaille von Rio de Janeiro ihrer Familie, ihrem Trainer und ihrer Lebensgefährtin Diletta Faina.

Rachele Bruni bekennt sich zu ihrer Homosexualität

Fotocredit: SID

"Ich habe immer ganz natürlich mit meiner Sexualität gelebt", sagte Bruni der Tageszeitung "La Reppublica":
Ihr Bekenntnis rief ein großes Echo hervor. Die Medien werteten es als Meilenstein im italienischen Sport. "Was den Sport und die Medien betrifft, ist es sehr, sehr wichtig", sagte Gabriele Piazzoni von der Organisation Arcigay, die für die Rechte Homo- und Bisexueller in Italien eintritt:
Er hoffe, Brunis Beispiel werde auch das Tabu im Fußball brechen. "Es ist unvorstellbar, dass es keine schwulen italienischen Fußballer gibt", sagte Piazzoni: "Das nächste Ziel ist es, die Wand aus Angst im Fußball niederzureißen."
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