Bitterer Tiefschlag für Johanna Puff: Diagnose nach Kollaps bringt Olympia-Aus für deutsche Biathlon-Europameisterin

Johanna Puff muss ihren Traum vom Olympia-Start bei den Winterspielen von Mailand und Cortina 2026 begraben. Die Biathlon-Europameisterin gab auf Instagram bekannt, dass eine Herzmuskelentzündung der Grund für ihren Kollaps in Obertilliach beim Rennen im IBU Cup gewesen war. Diese Diagnose erfordere nun eine "mehrwöchige Trainingspause" - was für sie nur "schwer zu akzeptieren" sei, schrieb Puff.

Goldener Moment: Puff bringt Staffelsieg bei EM ins Ziel

Quelle: Eurosport

Immerhin habe sie nun "Klarheit darüber, was in den letzten Wochen geschehen ist", ließ Puff die Fans wissen. Doch dieser massive Rückschlag ist eine neue große Herausforderung für die 23-Jährige, die mit "klaren Zielen in die Saison" mit dem Höhepunkt in den Olympia-Rennen in Antholz gegangen war.
Jetzt aber müsse die "Gesundheit an erster Stelle" stehen, unterstrich Puff.
Zum Saisonstart hatte sie den Sprung ins deutsche Aufgebot für den Weltcup-Auftakt in Östersund verpasst und das mit großer Frustration aufgenommen. Im IBU Cup wollte sich Puff für eine Rückkehr ins Weltcupteam empfehlen, dann aber kam der Schock im Rennen in Österreich, wo sie in der Loipe zusammenbrach und ins Krankenhaus gebracht werden musste.
Puff hatte bei der Biathlon-EM in Martell 2025 Gold im Einzel und mit der Staffel geholt, 2023 war sie zwiefache Junioren-Weltmeisterin mit den Staffeln des DSV geworden.
In der vergangenen Saison hatte Puff zum deutschen WM-Kader in Lenzerheide gehört und war dort im Einzel am Start gewesen (Platz 22). Im Weltcup war ein 26. Rang ihre beste Platzierung gewesen.
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Das entscheidende Schießen: Puff sichert DSV-Staffel das EM-Gold

Quelle: Eurosport


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