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Weltcup in Östersund: Deutsche Biathleten verpassen Topplatzierung im Sprint - Botn holt Sieg bei Norwegen-Festspielen
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Update 06/12/2025 um 21:37 GMT+1 Uhr
Die deutschen Biathleten müssen weiter auf den ersten Podestplatz der Saison warten. Philipp Nawrath kam als bester DSV-Skijäger im Sprint von Östersund auf Rang zwölf, trotz fehlerfreiem Schießen fehlten nach zehn Kilometern letztlich fast 40 Sekunden aufs Podest. Mit seiner zweiten Platzierung unter den besten 15 knackte er beim zweiten Saisonsieg von Johan-Olav Botn (Norwegen) die Olympia-Norm.
Botn wiederholt Erfolg - Nawrath und Co. verpassen Top Ten
Quelle: Eurosport
Der laufstarke Philipp Horn haderte im zarten Flockenwirbel mit seinem Stehendschießen, die fehlerfreien Philipp Nawrath und Justus Strelow konnten bei Neuschnee auf der Loipe nicht mithalten.
Die deutschen Biathleten haben im ersten Sprint der Saison ein solides Mannschaftsergebnis erzielt, zur absoluten Spitze fehlt allerdings weiter ein gutes Stück. Als bester Deutscher kam Philipp Nawrath mit 53,6 Sekunden Rückstand am Nikolaustag auf Rang zwölf.
Ebenso wie der direkt dahinter gelandete Strelow (+1:01,0 Minuten) erfüllte der Bayer damit den zweiten Teil der Olympia-Norm. "Es war ein hartes Rennen", sagte Strelow am Eurosport-Mikrofon.
"Es war langsam von den Bedingungen her - eigentlich das komplette Gegenteil wie noch im Einzel. Ich hatte Probleme, eine Spur zu finden, um schnell zu fahren, aber das ging allen so. Ich bin glücklich, dass ich ein vernünftiges Ergebnis eingefahren habe", so der 28-Jährige weiter.
Horn verballert bessere Platzierung im Stehendschießen
Am Abend vor dem Rennen hatte das deutsche Techniker-Team die Mannschaft überrascht, die Schuhe vor der Unterkunft in Östersund mit Schoko-Nikoläusen gefüllt.
Frisch gestärkt klappte es bei schwierigen Bedingungen auf der Strecke läuferisch einzig bei Horn (+1:06,2). Der Thüringer schenkte nach seinem achten Platz im Auftakt-Einzel mit zwei Fahrkarten stehend aber das greifbare Topergebnis her. So reichte es trotz sechstbester Laufzeit nur für Position 16.
"Schwer zu sagen, was los war. Ich habe versucht, es konsequent durchzuziehen. Es war wohl eine Sekunde zu schnell, da hätte ich mir etwas mehr Zeit nehmen müssen", haderte Horn. Er wisse aber, "dass ich mit null oder einem Fehler ganz vorne angreifen kann." Dort sind trotz des Rücktritts der Bö-Brüder weiter gleich reihenweise die Norweger zu Hause.
Norwegen dominiert auch nach Abschied der Bö-Brüder
Johan-Olav Botn feierte drei Tage nach seinem Premieren-Erfolg gleich den zweiten Sieg vor seinem Landsmann Martin Uldal (0 Strafrunden/+11,1 Sekunden) und dem Franzosen Quentin Fillon Maillet (0/+14,3), insgesamt landeten fünf Norweger unter den besten Sieben.
"Die Jungs aus Norwegen und gerade der Botn sind verdammt schnell im Moment, die haben richtig Zug drauf", lobte Horn.
Das schaffen die deutschen Biathleten mit Ausnahme von Horn derzeit noch nicht. Ganz weit davon entfernt waren Danilo Riethmüller (1/+1:37,7) und Simon Kaiser (2/+2:11,5) mit den Plätzen 25 sowie 40, Lucas Fratzscher (4/+2:54,5) verpasste als 64. gar die Verfolgung.
Hoffnung in der Verfolgung liegt auf Tannheimer
Am Sonntag bestreiten neben den Männern (15:20 Uhr) auch die Frauen ihr Jagdrennen (13:15 Uhr/jeweils live auf Eurosport und bei discovery+).
Julia Tannheimer startet dabei auf Rang acht als beste Deutsche, der Rest des Teams hat eine schlechte Ausgangsposition.
Anführerin Franziska Preuß ist nach ihrer krankheitsbedingten Absage für den Sprint bereits abgereist, soll nach derzeitigem Stand am Freitag bei der zweiten Weltcup-Station in Hochfilzen aber wieder dabei sein.
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(SID)
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