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Biathlon auf Schalke: DSV-Duos Weidel/Strelow und Preuß/Nawrath laufen bei World Team Challenge aufs Podest
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Update 28/12/2024 um 21:12 GMT+1 Uhr
Die deutschen Duos sind bei der Biathlon-Party in der Fußballarena auf Schalke jeweils auf das Podest gelaufen. Justus Strelow und Anna Weidel belegten am Samstag bei der traditionellen World Team Challenge in der abschließenden Verfolgung nach fünf Strafrunden den zweiten Platz, dahinter folgte die Weltcupführende Franziska Preuß mit Philipp Nawrath (drei Strafrunden). Der Sieg an Norwegen.
Packende Schlussrunde: Strelow und Nawrath sichern Podest
Quelle: Eurosport
Nach dem gelungenen Jahresabschluss strahlte Franziska Preuß beim gemeinsamen Podestfoto mit den Siegern um die Wette: Die Überfliegerin des Weltcup-Winters hat auch bei der Biathlon-Party auf Schalke ihre gute Form unterstrichen und für schwarz-rot-goldenen Jubel gesorgt.
Die 30-Jährige belegte beim traditionellen Showevent vor rund 50.000 Zuschauern zusammen mit Philipp Nawrath in der abschließenden Verfolgung Platz drei, Anna Weidel und Justus Strelow kamen auf den starken zweiten Rang. Den Sieg sicherten sich Karoline Offigstad Knotten und Sturla Holm Lägreid aus Norwegen.
"Es ist ein einzigartiges und sehr gutes Gefühl, die Zuschauer hier sind einfach klasse", sagte Weidel im "ZDF". Auch Strelow sprach von "Gänsehaut"-Atmosphäre.
Die DSV-Duos waren mit einem kleinen Rückstand in das Jagdrennen gegangen - auch, weil sich Preuß im Massenstart einen in diesem Winter untypischen Patzer geleistet hatte. Für einen unerlaubten Nachlader handelte sie ihrem Team 30 Strafsekunden ein. In einem spannenden Kampf gelang dann aber noch der Sprung auf das Podest. Das Warten auf den ersten Sieg seit 2016, damals gewann Preuß' Lebensgefährte Simon Schempp mit Vanessa Hinz, geht aber dennoch weiter.
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Kuriose Szene auf Schalke: Preuß-Fauxpas sorgt für Zeitstrafe
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Preuß: "Ist immer eine Megastimmung"
Bei bestem Wetter pilgerten die Biathlon-Fans zur Schalker Fußballarena. Ob in der Straßenbahn, bei einem Getränk im großen Winterdorf oder auf der Tribüne - die Vorfreude auf den etwas anderen Wettbewerb war überall spürbar.
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Claude im Pech: Franzose muss auf einem Ski durch Strafrunde
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Im Fokus stand dabei vor allem Preuß, hatte diese schließlich in den Wochen zuvor im Weltcup mit zwei Siegen, mehreren Podestplätzen und dem Gelben Trikot der Gesamtweltcupführenden für Furore gesorgt. Für das Event auf Schalke verzichtete diese nun extra auf eine längere Weihnachtspause. "Im Stadion ist immer eine Megastimmung, wie man sie nicht oft erlebt", hatte Preuß im Vorfeld betont: "Diese Atmosphäre ist auch der Grund dafür, dass ich unbedingt noch mal mitmachen wollte."
Und diese Stimmung wurde schon bei der Begrüßung deutlich, begleitet von einem ohrenbetäubenden Lärm betraten die Deutschen um Preuß den Innenraum des Stadions. Im Anschluss musste dann die 1,3 km lange Runde in und außerhalb der Arena inklusive "Ruhrpottgletscher" sowohl im Massenstart als auch in der Verfolgung neunmal gelaufen werden, die Schießeinlagen fanden unter geschlossenem Dach bei Laborbedingungen statt.
Die Party-Atmosphäre brach dabei zu keinem Zeitpunkt ab - und lieferte so einen ersten Vorgeschmack auf den Auftakt in das zweite Trimester im neuen Jahr. Dort wartet zunächst das erste von zwei Heimspielen in Oberhof (9. bis 12. Januar live bei Eurosport und auf discovery+), eine Woche später macht dann Ruhpolding (15. bis 19. Januar live bei Eurosport und auf discovery+) den deutschen Doppelpack perfekt.
(SID)
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