Blamage von Mike Tyson gegen Jake Paul als Warnung: Deutscher Box-Arzt verlangt Altersgrenze im Profi-Boxen
VonFelix Eck
Update 19/11/2024 um 16:42 GMT+1 Uhr
Der Kampf zwischen Mike Tyson und Jake Paul hat bei vielen Fans für Aufregung gesorgt - nicht nur, weil Netflix einige Probleme bei der Übertragung hatte. Sondern auch wegen der schwachen Leistung des Ex-Champs, der lieber in seine Boxhandschuhe biss, als zu versuchen, Schläge zu landen. Ein erfahrener deutscher Box-Arzt schlägt Alarm und fordert ein Box-Verbot für Ü40-Jährige.
Mike Tyson im Kampf gegen Jake Paul
Fotocredit: Getty Images
Als Mike Tyson vor seinem Kampf gegen Jake Paul in den Ring trat, wirkte der Ex-Champion kraftlos. Während die Trainingsvideos im Vorfeld an den "Iron Mike" erinnerten, sah die Leistung im Ring eher nach einem alten Mann aus.
Der 58-Jährige schleppte sich behäbig durch den Ring und hatte Glück, dass Jake Paul sichtlich das Tempo aus dem Kampf nahm. Sonst hätte es laut dem erfahrenen Box-Arzt Prof. Walter Wagner gefährlich werden können.
"Es ist natürlich nicht ungefährlich, mit 58 Jahren noch einmal in den Ring zu steigen. Die Reflexe lassen nach, natürlich auch die Reaktionsschnelligkeit. Man wird ja auch nicht mit 50 Jahren Olympiasieger im 100-Meter-Lauf," erklärte Wagner bei der "Bild".
Er ging sogar noch weiter und sprach sich für eine neue Altersgrenze im Profi-Boxen aus: "Im Regelfall sollte man ab einem Alter von 40 Jahren nicht mehr in den Ring steigen dürfen."
Ob diese Warnung Tyson erreicht, ist fraglich. Noch im Ring deutete er an, dass er sich einen weiteren Kampf vorstellen könnte.
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Paul schießt gegen Tyson: "Wollte im Ring nur überleben"
Quelle: Perform
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