Oleksandr Usyk festgenommen: Präsident Wolodymyr Selenskyj schaltet sich ein - Ukrainer nicht reisefähig in Krakau

Der ukrainische Box-Weltmeister Alexander Usyk ist laut Medienberichten in Polen kurzzeitig festgenommen worden. Nach Informationen von "ESPN" mit Verweis auf eine anonyme Quelle habe ein Vorfall am Krakauer Flughafen zu Usyks Festsetzung geführt. Demnach sei dem 37-Jährigen und seinem Trainer Sergej Lapin aufgrund nicht ausreichender Reisefähigkeit der Zutritt zu einem Flugzeug verweigert worden.

Usyk wurde in Polen festgenommen

Fotocredit: Getty Images

Die anschließende Diskussion sei in der Festnahme gemündet. Usyk und Lapin betonten laut "ESPN", lediglich von einem fast 14-stündigen Reisetag aus Kiew erschöpft gewesen zu sein.
Auch der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj schaltete sich ein. Wie er über "X" mitteilte, habe er unmittelbar nach Usyks Festnahme mit dem Schwergewichtsboxer telefoniert und in der Folge Außenminister Andrii Sybiha sowie Innenminister Ihor Klymenko angewiesen, alle Einzelheiten des Vorfalls zu untersuchen.
Usyk zufolge habe es "ein Missverständnis" gegeben, schrieb er bei X: "Es wurde schnell geklärt. Danke an alle, die sich engagiert haben. Danke an die ukrainischen Diplomaten für die effiziente Unterstützung. Und Respekt an die polnische Polizei für die Erfüllung ihrer Pflichten ohne Rücksicht auf Größe, Gewicht, Reichweite und Insignien."
Selenskyj wiederum sei "enttäuscht über diese Haltung gegenüber unserem Bürger und Champion", schrieb er in seinem Post: "Jetzt ist alles in Ordnung, unser Champion wurde freigelassen".

Usyk bereitet sich auf Kampf mit Fury vor

Usyk war "ESPN" zufolge auf dem Weg ins spanische Valencia, um die Vorbereitungen auf den Rückkampf gegen Tyson Fury am 21. Dezember in Saudi-Arabien zu beginnen.
Durch seinen Sieg im ersten Duell im vergangenen Mai hatte Usyk alle vier relevanten WM-Titel vereinigt und sich zum unumstrittenen Schwergewichts-Champ gekürt. Mittlerweile musste er den Gürtel des Verbandes IBF jedoch niederlegen.
(SID)

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Quelle: Perform


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