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Aniek van Alphen siegt in Flamanville - Coup durch Lokalmatadorin Amandine Fouquenet beim Cyclocross-Weltcup
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Update 30/11/2025 um 16:23 GMT+1 Uhr
In Abwesenheit der meisten Topstars hat Aniek van Alphen (Seven) den größten Erfolg ihrer Laufbahn gefeiert. Die 26-jährige Niederländerin fuhr im französischen Flamanville souverän den ersten Weltcupsieg ihrer Karriere ein. Die Französische Meisterin Amandine Fouquenet (Arkéa - B&B Hotels) gewann das Duell um Platz zwei van Alphens Landsfrau gegen Ceylin del Carmen Alvarado (Fenix – Deceuninck).
Van Alphen fährt in Flamanville zum Premierensieg
Quelle: Eurosport
Europameisterin Inge van der Heijden (Crelan – Corendon) wurde vor Leonie Bentveld (Pauwels Sauzen – Altez) Vierte.
Van Alphens größter Sieg war bislang der Triumph bei der Superprestige in Boom gewesen. Im Weltcup hatte sie als Dritte in Maasmechelen 2023 einen Podiumsplatz herausgefahren. Auch die Bronzemedaille bei der EM dieser ließ aufhorchen.
Der Sieg in Flamanville aber übertrifft das alles. "Ich kann es gar nicht glauben. Ich bin fast das ganze Rennen mit meinem eigenen Tempo von vorn gefahren. Es war fantastisch!", freute sie sich im Ziel-Interview.
Den Journalisten von Sporza hatte van Alphens Trainer Camiel van den Bergh in der zweiten Runde verraten, dass sie immer dann, wenn sie gute Beine hat, sich die Haare zum Dutt bindet. Da van Alphen mit ihrem Tempo schon alle Konkurrentinnen über Bord geworfen.
Fouquenet glänzt bei Heimweltcup
"In der ersten Runde hatte ich mich schon gefragt, was ich hier begonnen habe. Aber ich fühlte mich gut. Und ich wusste, dass, wenn die anderen hinter mir kleine Fehler machen, ich etwas Vorsprung bekomme", erzählte die Seven-Fahrerin.
Auch Fouquenet hatte Grund zum Jubeln. Vor ihrem Heimweltcup hatte sie Platz sieben als bestes Resultat in der wichtigsten Rennserie zu Buche stehen. Nun löste sie Pauline Ferrand-Prevot als letzte Französin auf einem Weltcup-Podium ab.
Die Toursiegerin hatte dies im Januar 2018 in Nommay erreicht. "Es ist ein perfekter Sonntag, auch weil ich das im Meistertrikot geschafft habe. Ich bin wirklich stolz über diesen zweiten Platz in Anwesenheit meiner Freunde und Fans", so die 24-jährige Fouquenet.
Van Empel und Brand fehlen
Neben Weltmeisterin Fem van Empel (Visma – Lease a Bike), die schon seit Anfang November pausiert, verzichtete diesmal auch Lucinda Brand ((Baloise – Glowi Lions), die den Weltcup-Auftakt in Tabor gewonnen hatte.
Deutsche, schweizerische oder österreichische Fahrerinnen waren nicht am Start. Die Luxemburgerin Marie Schreiber (SD Worx – Protime) musste wegen muskulären Problemen absagen. Ihre Landsfrau Liv Wenzel (Sebmotobikes) war somit die einzige deutschsprachige Fahrerin im Rennen, das sie auf Position 34 beendete.
Im Weltcup-Gesamtklassement führt van Alphen nach dem zweiten Lauf mit 12 Punkten Vorsprung vor Fouquenet. Das dritte der insgesamt zwölf Weltcup-Events findet am 7. Dezember in Terralba statt.
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Niederländischer Tag: Van Alphen siegt in Flamanville
Quelle: Eurosport
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