Darts WM 2025: Gabriel Clemens schlägt Wessel Nijman und zieht in dritte Runde ein - Duell mit Luke Humphries droht

Gabriel Clemens ist bei der WM im Londoner Alexandra Palace in die dritte Runde eingezogen. Der Halbfinalist der WM 2023 gewann sein Zweitrundenmatch gegen den leicht favorisierten Niederländer Wessel Nijman am Montag souverän mit 3:0 und ist damit nach Martin Schindler und Ricardo Pietreczko der dritte Deutsche, der auch nach der kurzen Weihnachtspause ans Oche im Ally Pally zurückkehrt.

Gabriel Clemens steht in der dritten Runde der Darts WM.

Fotocredit: Getty Images

Dann trifft der "German Giant" am Sonntagnachmittag auf den englischen Weltranglistenzweiten Luke Humphries, der sich in der Abendsession souverän mit 3:0 gegen den 71 Jahre alten Publikumsliebling Paul Lim aus Singapur durchsetzte.
Der Drittrundeneinzug sei für ihn "wahrscheinlich" der größte Erfolg des Jahres, sagte Clemens, der wie Schindler für die kommende Aufgabe in Deutschland Kraft sammeln will: "Morgen geht's heim. Dann geht's zu meinem Bruder an Heiligabend. Da feiert die ganze Familie", sagte Clemens im "Sport1"-Interview.
Im Spiel gegen die Nummer 31 der PDC-Weltrangliste zeigte Clemens eine solide Leistung und nutzte in den entscheidenden Momenten Nijmans viele Fehler auf die Doppelfelder konsequent aus.
Im letzten Leg zeigte Clemens kurz Nerven, brachte seinen vierten Matchdart aber schließlich im Doppel unter. "Wessel hat mir die Chancen gegeben, ich konnte es immer direkt bestrafen", so Clemens weiter.
Clemens arbeitet damit weiter an einem positiven Abschluss seiner "schlechten Saison", wie er sie vor der WM selbst eingeordnet hatte.

Merk muss gegen Wright ran

Schon vor dem Saisonhöhepunkt war der 42 Jahre alte Saarwellinger auf Platz 47 der PDC-Weltrangliste Order of Merit abgerutscht. Im vergangenen Jahr war Clemens bei der WM in Runde zwei gescheitert.
Debütant Arno Merk könnte am Dienstagnachmittag noch nachziehen, hat in seinem Zweitrundenmatch allerdings eine schwere Aufgabe zu bewältigen.
Der 33-Jährige aus Peine bekommt es mit dem zweimaligen Weltmeister Peter Wright aus Schottland zu tun.

Kenianer Munyua verpasst zweite Überraschung klar

Dem Kenianer David Munyua ist bei der Darts-WM die zweite große Überraschung in Folge verwehrt geblieben. Der erste afrikanische WM-Teilnehmer, der nicht aus Südafrika stammt, verlor am Montagnachmittag sein Zweitrundenmatch gegen den Niederländer Kevin Doets klar mit 0:3. Zum Auftakt hatte der 35 Jahre alte Außenseiter das Publikum im Ally Pally noch mit seinem sensationellen Auftaktsieg gegen Mike De Decker begeistert.
Gegen Doets hatte Munyua, der als Tierarzt auf dem Land nahe der Hauptstadt Nairobi tätig ist, allerdings kaum Chancen. Nach dem Erfolg gegen den früheren Majorgewinner De Decker endet die Reise des neuen Publikumslieblings im Alexandra Palace doch schnell - von einer ähnlich beeindruckenden Aufholjagd wie noch gegen den Belgier blieb Munyua, der den ungewöhnlichen Spitznamen "Why Not" trägt, in Runde zwei weit entfernt.
Sein Auftritt auf der größtmöglichen Bühne wird trotzdem erstmal unvergessen bleiben. Den Pokal heimbringen, wie es Kenias Präsident William Ruto nach dem Sensationssieg noch gefordert hatte, wird Munyua allerdings nicht.
picture

David Munyua verpasst die zweite Überraschung gegen Kevin Doets

Fotocredit: Getty Images

(SID)
picture

Littler nach Sieg bei Darts-WM: "Kann es immernoch nicht glauben"

Quelle: Perform


Mehr als 3 Mio. Sportfans nutzen bereits die App
Bleiben Sie auf dem Laufenden mit den aktuellsten News und Live-Ergebnissen
Download
Diesen Artikel teilen
Werbung
Werbung