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Todesfälle bei Bratislava Capitals: Traurige Details kommen ans Licht
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Publiziert 19/11/2021 um 10:34 GMT+1 Uhr
Nach den zwei Todesfällen bei den Bratislava Capitals kommen neue Details ans Licht. Wie die Polizei bestätigte, nahm sich Geschäftsführer Dusan Pasek aus Schuldgefühlen das Leben. In einem Abschiedsbrief übernahm er die Verantwortung für den Tod von Spieler Boris Sadecky zuvor. Nach den dramatischen Ereignissen stieg das Team aus dem Ligabetrieb aus, erst nächste Saison soll es weitergehen.
Einer von zwei Todesfällen der Bratislava Capitals: Boris Sádecký
Fotocredit: Getty Images
Binnen zweier Tage musste das slowakische Team bittere Schicksalsschläge hinnehmen.
Erst kollabierte Spieler Boris Sadecky mit einem Herzstillstand im Liga-Match gegen die Dornbirn Bulldogs und verstarb später im Krankenhaus. Nur zwei Tage nach dem Tod des 24-Jährigen wurde der 36-jährige Geschäftsführer Pasek in einem Stadtteil Bratislavas tot aufgefunden.
Die Polizei bestätigte nun, dass sich Pasek aufgrund von Schuldgefühlen das Leben nahm. Der Manager habe demnach einen Abschiedsbrief hinterlassen, in dem er die Verantwortung für den Tod von Sadecky übernahm. Dies berichtete das Portal Sportnews.bz nun.
Der Profi war mit einer Herzmuskelentzündung zusammengebrochen. Bereits zu Beginn der Saison habe der Spieler über seinen Gesundheitszustand geklagt und Pasek darüber informiert. Der Geschäftsführer hätte aber keine Konsequenz daraus gezogen, sondern Sadecky weiterspielen lassen.
Team zieht sich aus der Meisterschaft zurück
Aufgrund dieser dramatischen Ereignisse hat sich das Team dazu entschlossen, die Saison nicht zu Ende zu spielen. Dies wurde bei einem letzten gemeinsamen Training des aktuellen Kaders beschlossen.
Nächste Saison soll der Puck dann aber wieder über das Eis gejagt werden - auch für die beiden Verstorbenen: "Eishockey muss für Boris und Dusan weiterleben", so Klubboss Ivo Durkovic.
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Quelle: SID
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