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Eiskunstlauf-DM in Neuss: Hase/Seegert setzen Glanzlicht

VonSID

Publiziert 10/12/2021 um 20:50 GMT+1 Uhr

Die Berliner Paarläufer Minerva Hase und Nolan Seegert haben bei den deutschen Eiskunstlauf-Meisterschaften in Neuss das erste Glanzlicht gesetzt. Die letztjährigen EM-Fünften setzten sich mit einem nahezu fehlerfreien Kurzprogramm und 68,94 Punkten vor Alisa Jefimowa und Ruben Blommaert aus Oberstdorf und Berlin (66,20) an die Spitze.Der dreifache Wurf-Salchow gelang dem Duo ebenso gut wie...

Hase und Seegert brillierten

Fotocredit: SID

Die letztjährigen EM-Fünften setzten sich mit einem nahezu fehlerfreien Kurzprogramm und 68,94 Punkten vor Alisa Jefimowa und Ruben Blommaert aus Oberstdorf und Berlin (66,20) an die Spitze.
Der dreifache Wurf-Salchow gelang dem Duo ebenso gut wie der nebeneinander gesprungene dreifache Toe-Loop, in dieser Verfassung ist ein Top-Ten-Platz bei den Olympischen Spielen in Peking keine Utopie.
Aber auch Jefimowa und Blommaert machten gleich bei ihrem ersten gemeinsamen Wettkampf positiv auf sich aufmerksam. International darf das Paar im olympischen Winter noch nicht für Deutschland auf das Eis, da die Startfreigabe des russischen Verbandes für Jefimowa noch nicht vorliegt. Verletzungsbedingt fehlen in der Neusser Eissporthalle die EM-Siebten Annika Hocke und Robert Kunkel (Berlin), den 29-Jährigen plagen Schulterprobleme.
Nicht ganz wie erhofft lief es für Nicole Schott. Die fünfmalige deutsche Meisterin aus Essen offenbarte bei ihrem Tango technische Schwächen bei den Sprüngen. Der Vorsprung auf Herausforderin Kristina Isaev (Mannheim) vor der Kür beträgt nur knapp fünf Punkte. "Ich weiß nicht, woran es gelegen hat. Am liebsten hätte ich noch einmal angefangen", sagte die 25-Jährige.
Unter seinen Möglichkeiten blieb auch Paul Fentz. Der letztjährige EM-Achte aus Berlin stürzte beim vierfachen Toe-Loop, dürfte aber auf dem Weg zu seinem vierten nationalen Titel nicht aufzuhalten sein. Mit 71,42 Punkten liegt der 29-Jährige vor Kai Jagoda (ebenfalls Berlin) mit 67,66 Zählen, Rang drei nimmt der Dortmunder Louis Weissert (63,34) ein.
"Ganz zufrieden bin ich natürlich nicht. Jetzt wünsche ich mir eine fehlerfreie Kür", sagte Fentz, der sich nicht für die olympische Einzel-Konkurrenz qualifizieren konnte. Er hofft aber noch, als Teil der deutschen Mannschaft in Peking am Teamwettbewerb teilnehmen zu können. Die Entscheidung darüber fällt in der kommenden Woche.
Im Eistanz müssen die Titelverteidiger Katharina Müller und Tim Dieck um ihre dritte nationale Meisterschaft kämpfen. Die beiden Dortmunder liegen nach dem Rhythmustanz wegen eines Twizzlefehlers mit 68,65 Punkten knapp hinter Jennifer Janse van Rensburg und Benjamin Steffan aus Oberstdorf (70,49).
Die nationalen Titelkämpfe werden am Samstag (13.00 Uhr) mit den vier Kür-Entscheidungen abgeschlossen.
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