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Eiskunstlauf-EM 2024: Hase und Volodin überzeugen bei Debüt - Starostin nach Kurzprogramm auf Rang 14

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VonEurosport

Update 10/01/2024 um 21:51 GMT+1 Uhr

Das neue deutsche Top-Duo Minerva-Fabienne Hase und Nikita Volodin ist erfolgreich in die erste gemeinsame EM gestartet. Die Grand-Prix-Sieger aus Berlin liefen im litauischen Kaunas am Mittwoch ein gutes Kurzprogramm und liegen mit 69,63 Punkten und dem zweiten Platz auf Podestkurs. Die zweiten deutschen Starter Annika Hocke/Robert Kunkel liegen auf Rang sechs.

Hase/Volodin beeindrucken bei erster gemeinsamer EM

"Das ist meine erste Europameisterschaft mit einer Medaillenchance. Der Druck ist da und wir müssen weiter lernen, damit umzugehen", sagte Hase: "Nach meiner Erkältung zum Jahreswechsel fällt mir das Programm noch nicht wieder ganz so leicht wie noch im Dezember. Deshalb war ich ein bisschen nervös und auch ein wenig angespannt."
Die zweiten deutschen Starter Annika Hocke/Robert Kunkel (Berlin), die verletzungsbedingt lange pausieren mussten, belegen als EM-Bronzemedaillengewinner des Vorjahres mit 62,52 Zählern den sechsten Rang.
Für den Top-Wert sorgten die gebürtigen Russen und für Georgien startenden Anastasia Metelkina/Luka Berulawa (71,30), die ihrer Rolle als Mitfavoriten gerecht wurden. Die italienischen Titelverteidiger Sara Conti/Niccolo Maccii (61,52) enttäuschten dagegen als Siebte. Die Medaillen werden nach der Kür am Donnerstag (ab 18.00 Uhr/Sportschau.de/ONE) vergeben.
Zur Musik von Pop-Star Rihanna ("Stay") zeigten die im violetten Dress gekleideten Hase/Volodin ein gutes Kurzprogramm. Elemente wie der dreifacher Toeloop oder der dreifache Wurf-Salchow gelangen, die Hebungen waren stark. Die Pirouetten zeigten sie dafür leicht asynchron, das Gesamtniveau stimmte aber. Hase ballte nach der Darbietung zufrieden die Faust.

Starostin reiht sich auf Rang 14 ein

Hocke und Kunkel, der wegen Rückenbeschwerden lange ausgefallen war, waren weniger glücklich. In der Darbietung ("I love Rock n' Roll") fehlten teils die Schwierigkeiten.
Bei den Männern besitzt die Deutsche Eislauf-Union (DEU) keine Medaillenchance. Der einzige deutsche Läufer Nikita Starostin (Dortmund) kam im Kurzprogramm auf 71,99 Punkte und liegt auf dem 14. Rang. Es führt der französische Titelverteidiger Adam Siao Him Fa (94,13).
"Beim dreifachen Axel hatte ich zu viel Adrenalin, war sehr nervös und habe zu früh zur Landung angesetzt. Insgesamt war es nicht mein bestes Programm, aber ich bin zufrieden", sagte Starostin. Die Kür steht am Freitag (ab 17.00 Uhr) an.
(SID)
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Trotz Fehlern: Hocke und Kunkel feiern Prestige-Sieg

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