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Einkunstlauf-WM: Nikita Starostin beegt Rang 19 in der Männer-Konkurrenz - Shoma Uno verteidigt seinen Titel

Eurosport
VonEurosport

Update 25/03/2023 um 21:26 GMT+1 Uhr

Der deutsche Eiskunstlauf-Meister Nikita Starostin hat zum Abschluss der Welttitelkämpfe im japanischen Saitama in der Männer-Konkurrenz Rang 19 belegt. Der 20 Jahre alte Dortmunder verbesserte sich damit gegenüber seinem letztjährigen WM-Debüt um drei Plätze. Der Olympia-Dritte Shoma Uno verteidigte seinen Titel erfolgreich, der Japaner siegte vor dem Südkoreaner Cha Junhwan

Nikita Starostin

Fotocredit: Getty Images

Mit einer formvollendeten japanisch-tiefen Verbeugung bedankte sich Nikita Starostin beim Publikum in der Super Sport Arena von Saitama für den warmen Applaus, doch vollends zufrieden war er mit sich nicht. "Ich war auf dem Eis zu langsam, ich muss schneller werden", sagte der deutsche Meister, der beim dreifachen Axel stürzte, selbstkritisch.
Rein tabellarisch hatte sich der 20 Jahre alte Dortmunder bei den Eiskunstlauf-Weltmeisterschaften im Vergleich zum Vorjahr vom 22. auf den 19. Platz verbessert, aber mit diesem kleinen Fortschritt war der in St. Petersburg geborene Läufer nicht einverstanden: "Es war nur ein kleiner Schritt. Aber zumindest war die Kür besser als bei der EM im Januar."
Um näher an die Weltspitze heran zu laufen, fehlt Starostin aber nicht nur Geschwindigkeit, sondern auch mindestens ein vierfacher Sprung. Das alles hatten die drei Medaillengewinner reichlich im Repertoire. Der WM-Titel ging wie im Vorjahr an den Japaner Shoma Uno, der sich gegen Cha Junhwan aus Südkorea durchsetzte. Obwohl ihm der erste vierfache Axel bei Weltmeisterschaften gelang, musste der US-Amerikaner Ilia Malinin mit der Bronzemedaille zufrieden sein.
Bereits am Mittag hatten sich die deutschen Eistanz-Meister Jennifer Janse van Rensburg und Benjamin Steffan bei ihrem WM-Debüt auf Rang 15 eingeordnet. Die beiden Oberstdorfer behaupteten bei den Welttitelkämpfen mit einer soliden Kür ihre Platzierung nach dem Rhythmustanz.

Top-Ten-Platz weit entfernt

Zu einer Top-10-Platzierung, die einen zweiten deutschen Startplatz bei der WM 2024 in Montreal zur Folge gehabt hätte, fehlten indes mehr als 20 Punkte. Bei den diesjährigen Europameisterschaften war das Duo auf den neunten Rang gekommen.
"Wir sind erleichtert und einfach nur glücklich. Es war sehr anstrengend. Gelernt haben wir hier, uns während des Wettkampfs noch mehr nur auf uns selbst zu konzentrieren", sagte Steffan, seine Partnerin ergänzte: "Wir haben auch viele Inspirationen für unsere neuen Programme mitgenommen."
Den Titel holten sich vor den Toren Tokios Madison Chock und Evan Bates aus den USA. Die bereits nach dem Rhythmustanz führenden Olympia-Vierten von Peking siegten trotz eines Sturzes in der Kür vor den italienischen Europameistern Charlene Guignard und Marco Fabbri, Rang drei ging an Piper Gilles und Paul Poirier aus Kanada.
(SID)
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