Eisschnelllauf-WM - Rekorde purzeln zum Auftakt: Deutsche Mannschaften überzeugen im Team-Sprint an Tag eins

VonEurosport

Update 16/02/2024 um 00:27 GMT+1 Uhr

Die deutschen Eisschnellläufer haben zum Auftakt der Einzelstrecken-Weltmeisterschaften in Calgary im nicht-olympischen Mannschaftssprint mit deutschen Rekorden überzeugt. Auf dem Olympic Oval in Kanada holten Josephine Heimerl aus Inzell, Michelle Uhrig und Lea-Sophie Scholz (beide Berlin) in 1:29,30 Minuten Rang sechs unter den acht Mannschaften, Gold ging an Kanada.

Schouten holt den Titel - die Entscheidung über 3000 m

Bei den Männern landeten Hendrik Dombek (München), Moritz Klein und Stefan Emele (beide Erfurt) in 1:18,80 Minuten auf dem siebten Platz, Kanada gewann in der Weltrekordzeit von 1:17,17 Minuten nur 0,002 Sekunden vor den Niederlanden.

Die bisherigen deutschen Bestmarken (1:29,31/1:19,96) stammten aus dem Dezember 2022, gelaufen ebenfalls in Calgary.

Die ersten Titel auf olympischen Distanzen gingen am Donnerstag an die Niederlande: Über 3000 m holte Irene Schouten Gold, erstmals seit 1996 hatte sich keine deutsche Starterin qualifiziert.

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Auch die Männer-Entscheidung über 5000 m fand ohne deutsche Beteiligung statt, der Sieg ging an Patrick Roest.

Die Eisschnelllauf-WM in Calgary live bei Eurosport und discovery+

Pechstein bei WM dabei

Elf Starter der Deutschen Eisschnelllauf- und Shorttrack-Gemeinschaft (DESG), darunter auch die 51-jährige Claudia Pechstein, haben die Reise nach Kanada angetreten.

Chancen rechnet sich der Verband im Massenstart der Frauen aus, beim letzten Weltcup in Quebec war Uhrig auf den dritten Platz gelaufen.