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Zweikampf zwischen Breen & Barrable

VonSID

Update 03/04/2015 um 21:43 GMT+2 Uhr

Bei der "Circuit of Ireland Rally", dem dritten Saisonlauf zur Rallye-Europameisterschaft (ERC), haben die Teilnehmer die erste Etappe zurückgelegt. Nach acht der insgesamt 18 Wertungsprüfungen rund um Belfast in Nordirland liegt Craig Breen (Peugeot) an der Spitze. "Alles lief nach Plan. Es war ein guter Tag", kommentiert der bei seiner Heimrallye noch sieglose Ire.

Barrable führt beim Heim-Rennen

Fotocredit: Imago

Breens Vorsprung ist allerdings denkbar gering. Robert Barrable (Ford) geht mit gerade einmal einer Sekunde Rückstand auf seinen irischen Landsmann auf Rang zwei liegend in die Samstagsetappe. Barrable, der mit seinem Fiesta das Qualifying am Donnerstag für sich entschieden hatte, markierte auf der ersten Wertungsprüfung Bestzeit, musste die Führung aber schon auf WP2 an Breen abtreten. Nachdem er zunächst sukzessive an Boden verloren hatte, holte er auf den letzten beiden Prüfungen des Tages (WP7 und WP8) fast zehn Sekunden wieder auf.
Grund für den "Schongang" von Spitzenreiter Breen am Abend: Die Bedingungen machten es den Piloten beim ersten Asphaltlauf der ERC-Saison 2015 alles andere als einfach. Nach heftigen Regenfällen in der Nacht zuvor waren die schnellen Passagen rund um Belfast überwiegend nass und schlammig, der Grip entsprechend niedrig.
Kajetanowicz mit Spaß
ERC-Tabellenführer Kajetan Kajetanowicz, der am Steuer seines Ford Fiesta mit 16,8 Sekunden Rückstand auf Spitzenreiter Breen Platz drei belegt, hatte dennoch seinen Spaß. "Die zweite Prüfung war wahrscheinlich die beste Asphaltprüfung, die ich jemals in meinem Leben in Angriff genommen habe. Es gibt dort viele blinde Ecken und Sprungkuppen, einfach unglaublich", so der Pole.
Hinter den Top 3 Breen, Barrable und Kajetanowicz liegen die beiden Lokalmatadoren Josh Moffett und Sam Moffett (beide Ford) vor Beginn der Samstagsetappe auf den Plätzen vier und fünf.
Mitfavorit Robert Consani (Citroen) hielt nach drei Prüfungen Rang drei hinter Breen und Barrable, gab auf WP4 aber mit Getriebeschaden auf. "Das gefällt mir nicht, aber so ist das Leben. Der erste Teil der Prüfung lief perfekt, aber als ich im Mittelteil der Prüfung eine Kurve anbremste, gab das Getriebe den Geist auf. Der erste und der zweite Gang sind gebrochen - keine Chance, weiterzufahren", so Consani enttäuscht.
Auch für den Briten Alastair Fisher ist die Rallye bereits gelaufen. Er verlauf seinen Ford Fiesta auf dem rutschigen Geläuf der dritten Wertungsprüfung aus der Kontrolle und flog von der Piste. Für die noch im Wettbewerb befindlichen Teilnehmer geht die Rallye am Samstag mit zehn weiteren Prüfungen zu Ende.
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