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F1-Rennleiter Masi erteilt "Rückwärtsrennen" eine Absage

VonMotorsport-Total.com

Update 31/05/2020 um 20:17 GMT+2 Uhr

Mal andersrum durch Monte Carlo oder durch Eau Rouge: Damit die Formel 1 nach der Coronakrise auf eine stattliche Rennanzahl kommt, ohne mehrmals Grands Prix auf genau der gleichen Strecke abzuhalten, entstand die Idee Rennen entgegen der eigentlichen Fahrtrichtung zu absolvieren. Formel-1-Rennleiter Michael Masi kann da nur "kichern", wie er bei "Sky" erklärte.

Sebastian Vettel im Ferrari und Lewis Hamilton im Mercedes im Rad-an-Rad-Duell

Fotocredit: Imago

Michael Masi findet die Diskussion darüber zwar "interessant", aber sinnlos: Eine Umsetzung komme schlicht nicht in Frage.
"Alle Strecken und die ganze Sicherheitsinfrastruktur, die Barrieren, die Flaggenposten, das ist alles drauf ausgerichtet, dass die Autos in einer bestimmten Richtung fahren", sagte Masi.

Masi: "Nette Idee, aber viel zu kompliziert"

Explizit verwies er auf die "Notausgänge", durch die ein stehengebliebenes Auto weggeschoben wird: "Fährt man in entgegengesetzter Richtung, knallst du an der Stelle möglicherweise schnurstracks in die Mauer."
Er sehe zwar den Charme hinter der Idee und fände es "nett, Strecken zu haben, die man in beide Richtungen befahren kann", so der Formel-1-Rennleiter. "Das ist aber viel komplizierter, als man es sich vorstellt. Man müsste Flaggenposten verschieben, die Position von Mauern verändern. Der Aufwand dafür", so schätzte Masi, "wäre astronomisch."
Übrigens: Von den aktiven Formel-1-Fahrern hat zumindest Max Verstappen bereits Erfahrung mit einer Grand-Prix-Strecke in umgekehrter Richtung. Bei Demofahrten fuhr er schon mal gegen den Uhrzeigersinn in Spa-Francorchamps.
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