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Nikita Mazepin kämpfte bei USA-Grand-Prix mit Problemen an der Kopfstütze und an seinen Füßen
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Publiziert 26/10/2021 um 20:37 GMT+2 Uhr
Nikita Mazepin hat in seiner ersten F1-Saison einen schweren Stand. Ein 14. Platz in Aserbaidschan ist sein bisher bestes Rennergebnis, im direkten Duell mit Teamkollege Mick Schumacher liegt er 3:14 zurück. Auch in Austin hatte der 22-Jährige kein leichtes Wochenende: Eine gelöste Kopfstütze machte das Rennen des Russen früh kompliziert. Doch auch seine Füße machten Mazepin Schwierigkeiten.
Nikita Mazepin steht bei Haas bisher im Schatten von Mick Schumacher
Fotocredit: Getty Images
"Einsam, langweilig und entwürdigend wie Hölle" - das Fazit von Nikita Mazepin nach dem US-Grand-Prix der Formel 1 in Austin hätte kaum negativer ausfallen können. Knapp anderthalb Minuten lag Mazepin im Ziel hinter Mick Schumacher. Doch neben dem Rückstand selbst nervten den 22-Jährigen gewisse Vorfälle im Rennen.
Gleich in der ersten Runde machte sich die Kopfstütze im Cockpit von Mazepin selbstständig, was einen frühen Extrastopp erforderlich machte. "Das war ziemlich grenzwertig, denn ich konnte überhaupt nichts mehr im Spiegel erkennen", sagte Mazepin. "So etwas ist mir in meiner Karriere noch nicht passiert, irgendetwas ist da schiefgelaufen", ergänzte er.
Teamchef Günther Steiner erklärte, dass zwei Halterungen im hinteren Bereich der Stütze nicht richtig eingerastet waren. "Deshalb mussten wir die Kopfstütze beim Boxenstopp auch nicht komplett entfernen, sie haben sie nur runtergedrückt", sagte er.
Eine Erklärung, warum das passierte, hat Steiner nicht. Allerdings war der Boxenstopp unumgänglich, ansonsten hätte eine Disqualifikation gedroht.
Mazepin sauer: Wie glücklich kann man schon sein?
"Man bekommt die schwarze Flagge, weil es da um Sicherheitsaspekte geht. Die Kopfstütze ist Teil der Sicherheitsausrüstung, daher haben wir ihn sofort reingerufen. Es war ohnehin schwierig, weil er im Spiegel nichts sehen konnte", sagte der Südtiroler.
Damit war Mazepins Rennen mehr oder weniger bereits gelaufen. Wie glücklich er denn mit der Pace gewesen sei, wurde er gefragt. Seine Antwort: "So glücklich man halt sein kann, wenn man mehr als 25 Sekunden im Vergleich zur normalen Rennzeit verliert."
Doch die Kopfstütze war nicht Mazepins einziges Problem während des Rennens. Er beschwerte sich zudem darüber, dass seine Füße im Cockpit zu heiß wurden. Während die lose Kopfstütze für jeden klar erkennbar war, tappt sein Haas-Team bei der anderen Beschwerde ziemlich im Dunkeln.
Steiner rätselt über Mazepins heiße Füße
Neu sind Mazepins Beschwerden darüber aber nicht. "Es war auch nicht das erste Mal, dass er sich darüber beschwert", sagte Steiner. "Wir versuchen, es zu verbessern. Aber das passiert immer nur bei ihm", stellte er klar. Das Chassis sei quasi gleich mit dem aus dem vergangenen Jahr, "und wir hatten nie ein Problem damit", rätselte er. Auch Schumacher habe sich noch nie in diese Richtung beschwert.
"Wir müssen schauen, warum ihm heiß wird. Irgendetwas müssen wir machen, der nächste Schritt wäre vielleicht, etwas an den Schuhen zu machen. Es war nichts gebrochen oder so etwas", sagte Steiner.
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Quelle: Perform
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