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Großer Preis von Australien: Nico Hülkenberg zufrieden nach starkem Formel-1-Start und Einstand beim Audi-Projekt
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Publiziert 16/03/2025 um 12:27 GMT+1 Uhr
Nico Hülkenberg hatte allerbeste Laune nach diesem überraschend starken Einstand. Wenn ihm jemand vor dem Rennen den siebten Platz angeboten hätte? "'Quatsch', hätte ich dann gesagt", ließ er grinsend wissen, "wir wollen ja den Sieg, nichts anderes!" Was Hülkenberg am Sonntag beim Großen Preis von Australien in Melbourne für sein Sauber-Team erreichte, fühlte sich allerdings fast so an.
Hülkenberg feiert gelungen Start in die F1-Saison
Fotocredit: Getty Images
Rang sieben gleich beim Saisonauftakt, sechs WM-Punkte für den kleinen Rennstall mit der großen Zukunft - so viele hatte Sauber im gesamten Jahr 2024 nicht gesammelt.
"Das ist cool und Balsam für die Seele", sagte Hülkenberg, als er dann etwas ernster wurde, "es ist schön, auf der richtigen Seite rauszukommen."
Denn sein Team steht im Fokus: In ziemlich genau einem Jahr wird Sauber nicht mehr Sauber heißen, es ist dann das Audi-Werksteam. Und nicht wenige hatten geunkt, dass es der deutsche Autobauer mit dem Schlusslicht des vergangenen Jahres sehr schwer haben werde.
Auch deshalb war der positive Start nun "eine Erlösung", sagte Sauber-Berater Beat Zehnder - und begann dann eine wahre Lobrede auf seinen deutschen Neuzugang. "Deshalb haben wir ihn eingestellt", sagte Zehnder bei "Sky": "Er ist extrem ruhig im Auto. Er weiß, was er tut, wird nicht nervös." Hülkenberg sei einfach "ein guter Autofahrer".
Audi profitiert von Hülkenbergs Expertise
Dem 37-Jährigen kommt im Herbst seiner Karriere aber eine noch viel größere Rolle zu innerhalb des Audi-Projekts. "Nico ist ein angenehmer Kerl, der aber viel verlangt", sagte Zehnder, "er gibt sich nicht zufrieden, er geht ins Detail, treibt das Team voran. Das ist sehr, sehr schön."
Hülkenberg soll Aufbauhelfer sein, und zu bauen gibt es viel. "In diesem Jahr ist es sowieso ein Entwicklungsrennen, zudem entwickeln wir das Auto für 2026", sagte Zehnder, "und wir vergrößern unser Team. Etwa 200 Leute werden in den nächsten 18 Monaten dazukommen, dazu wollen wir eine komplett neue Firma bauen."
"Sehr viel" komme also auf den Rennstall zu, der schon bald ein deutsches Werksteam ist: "Und da hilft so ein Start sehr."
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(SID)
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Quelle: Perform
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