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Max Verstappen giftet gegen Jacques Villeneuve: "Er hat selber getötet!"

VonMotorsport-Total.com

Update 03/09/2016 um 13:08 GMT+2 Uhr

Max Verstappen hat die Kritik von Jacques Villeneuve an seinem Fahrstil zurückgewiesen und den Kanadier dabei heftig attackiert. Ex-Weltmeister Villeneuve hatte sich in einem Interview über das Ausbremsmanöver Verstappens gegen Kimi Räikkönen in Spa-Francorchamps beschwert und gemeint, er soll ruhiger werden: "Du wirst sonst noch jemanden umbringen", so der 45-Jährige.

Verstappen avancierte in Spa zum "Enfant terrible"

Fotocredit: SID

Der Red-Bull-Pilot holte in der der niederländischen Zeitung 'NOS' nun zum Gegenschlag aus:
Er sollte mit seinen Statements, dass jemand stirbt, aufpassen, denn er hat selbst jemanden getötet.
Damit bezog sich Verstappen auf Villeneuves Unfall in Melbourne 2001, bei dem ein Streckenposten ums Leben kam.
Der damalige BAR-Pilot war beim Saisonauftakt im Albert Park vor der dritten Kurve auf Ralf Schumacher aufgefahren - ähnlich wie es Fernando Alonso mit Esteban Gutierrez in diesem Jahr passiert ist. Villeneuves Bolide hob über den BMW-Williams ab und flog in Richtung Mauer. Dabei löste sich ein Rad am Fahrzeug und flog durch ein Loch im Sicherheitszaun, wo es den Streckenposten Graham Beveridge traf, der an den Verletzungen starb.
Für Villeneuves Kommentare hat Verstappen daher kein Verständnis: "Er muss auf sich selbst schauen. Was er sagt, ist respektlos gegenüber der Familie des verstorbenen Streckenpostens", so der Niederländer weiter. Er selbst hat übrigens verlauten lassen, dass er seinen Fahrstil beibehalten will, auch wenn es einen kleinen Rüffel von FIA-Renndirektor Charlie Whiting gegeben hat.
Dass Verstappen in Belgien keine Strafe bekommen hat, erklärt sich Villeneuve so: "Es sieht so aus, als würde er Schutz genießen. Sie wollen, dass er ein Star ist", meint der Kanadier zu 'us.motorsport.com'. Zwar kann er damit leben, dass der 18-Jährige beim Fahren ein paar Federn lässt, "aber Fahrer sollten Respekt voreinander haben. Man kann Leute nicht von der Strecke drängen oder sie zum Bremsen auf der Geraden zwingen. Das ist super, super, super gefährlich."
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