GP Japan: Oscar Piastri trumpft im Regen von Suzuka auf - Max Verstappen setzt im 2. Training aus

Oscar Piastri hat sich im 2. Freien Training beim Grand Prix von Japan die Bestzeit gesichert. Der Australier spulte in seinem McLaren am Freitag lediglich sechs Runden ab, Regen machte den Piloten in Suzuka das Leben schwer. Lewis Hamilton (Mercedes) landete auf dem zweiten Rang (+0,501), Ferrari-Pilot Charles Leclerc befand sich als Dritter bereits 4,035 Sekunden hinter Piastri.

Voller Fokus auf Suzuka: Verstappen brennt auf Revanche

Quelle: Eurosport

Hamilton war der Erste gewesen, der das Training aufgenommen hatte. Er schlich zunächst mit Mediumreifen zwei Runden um die Strecke, meldete, dass die Randsteine nass und damit rutschig waren, und kam zurück an die Box.
Danach fuhr Daniel Ricciardo (Racing Bulls) für eine Runde raus, der das erste Training wegen Freitagsfahrer Ayumu Iwasa ausgelassen hatte. Danach gingen zwar noch ein paar Fahrer auf die Strecke, doch wirklich ernsthaft konnte nicht mehr trainiert werden. Kevin Magnussen (Haas) meldete nach einem Versuch auf Slicks, es sei "zu nass".
In der allerletzten Minute wurden dann doch noch ein paar Zeiten gesetzt. Wirklich repräsentativ sind diese nicht, was auch die Abstände zeigen: Charles Leclerc (Ferrari) auf Platz 3 hatte bereits vier Sekunden Rückstand auf Piastri und Hamilton. Tsunoda wurde letztendlich Vierter, mit einem Rückstand von sechs Sekunden.
Insgesamt sieben Fahrer fuhren am Freitagnachmittag gar nicht raus. Darunter auch Max Verstappen (Red Bull), der Schnellste des ersten Freien Trainings. "Was es gebracht hätte, zu fahren, ist Erfahrung und Courage, bei schwierigen Bedingungen zu fühlen, wie das Auto funktioniert, wenn du nicht weißt, wo der Grip ist", sagte "ORF"-Experte Alexander Wurz.

Wegen Sargeant-Crash: 1. Freies Training unterbrochen

Logan Sargeant (Williams) konnte am zweiten Training gar nicht teilnehmen. Bei seinem Unfall in der ersten Session hatte er unter anderem die Radaufhängung und das Getriebe beschädigt, und das Williams-Team war aufgrund der Größe der Schäden nicht dazu in der Lage, die Reparatur rechtzeitig durchzuführen. Weswegen der Amerikaner erst am Samstag wieder ins Geschehen eingreifen kann.
Sargeant kam ausgangs Kurve 7 "neben die Strecke und blieb voll am Gas, hat's einfach übertrieben", beobachtete Wurz. Sargeant wurde nach außen getragen, brachte das Auto im Gras nicht mehr unter Kontrolle und schlug in die Barrieren ein.
"Ein eindeutiger Fahrfehler", analysierte Wurz - was Sargeant gar nicht bestreitet: "Tut mir leid, Mann", funkte er an seinen Renningenieur. Der nächste Rückschlag, nachdem er in Melbourne nicht fahren konnte, weil Williams nach dem Crash von Teamkollege Alexander Albon im Freien Training kein Ersatzchassis parat hatte und das Team im Rennen nur mit einem Auto fahren konnte.
Sargeant fährt in Suzuka übrigens mit Albons repariertem Unfallchassis aus Melbourne, während Albon mit dem eigentlich für Sargeant vorgesehenen Chassis fährt. Der Grund dafür ist, dass es für Williams eigenen Angaben nach ineffizient gewesen wäre, das Rennchassis, das Albon in Melbourne verwendet hat, für Suzuka wieder für Sargeant umzubauen.
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Quelle: Perform

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