Formel 1: FIA-Präsident Jean Todt ist glücklich über Mick Schumachers Entwicklung
VonEurosport
Publiziert 12/07/2021 um 22:11 GMT+2 Uhr
FIA-Präsident Jean Todt freut sich, dass es Mick Schumacher 2021 in die Formel 1 geschafft hat. Bekanntlich steht der Franzose der Schumacher-Familie sehr nahe, seitdem er mit Michael bei Ferrari fünf WM-Titel in Folge einfuhr. "Jeder weiß, dass ich Michael liebe", sagte Todt und sieht Mick als eine Art "zweiten Sohn" an. Denn den Haas-Piloten kennt er natürlich auch schon sehr lange.
"Meine Frau hat mit Mick in unserem Garten mit einem Huhn gespielt, als er drei Jahre alt war", erinnerte sich Todt. Und als Mick später mit Papa Michael Kartfahren war, wusste Todt, dass sein Weg praktisch vorgezeichnet war.
Über die Formel 4, die Formel 3 und schließlich die Formel 2 fand Schumacher 2021 den Weg in die Königsklasse. "Ich würde also sagen, dass es eine Art natürliche Entwicklung ist", sagte Todt. Denn in jeder Serie erwartete man, dass er den nächsten Schritt machte. Deshalb war er auch nicht überrascht, dass der Deutsche schließlich in der Formel 1 landete.
Glücklich über den Sprung war Todt aber dennoch. Denn er wusste, welche Schwierigkeiten die Familie durchlebte. "Deshalb bin ich sehr glücklich zu sehen, dass er liebt, was er tut. Dass er sich zu dem hingezogen fühlt, was er tut - wie Gina (Michael Schumachers Tochter; Anm. d. Red.) beim Reiten."
"Ich finde es fantastisch, dass sie die Leidenschaft haben, die ihnen hilft, durch das Leben zu gehen, durch das sie gehen müssen", so der Franzose weiter. "Und ich hoffe nur, dass er ein Auto bekommt, das ihm erlaubt, sein Talent so auszudrücken, wie er es sollte."
Mick Schumacher durchlebt gerade seine erste Formel-1-Saison. Seine beste Positionierung war Platz 13 beim Großen Preis von Aserbaidschan.
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