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Nico Rosberg über Vettels Formtief: "Untypisch für einen viermaligen Weltmeister"

VonMotorsport-Total.com

Publiziert 06/04/2021 um 17:02 GMT+2 Uhr

Für Sebastian Vettel verlief das erste Rennen mit Aston Martin in Bahrain nicht nach Wunsch. Neben Pech im Qualifying lag das auch an einem Unfall mit Esteban Ocon (Alpine), den der Heppenheimer aufgrund eines Verbremers versursacht hatte. Ex-Weltmeister Nico Rosberg findet es etwas seltsam, dass Vettel damit sein Tief aus der vergangenen Saison bei Ferrari offenbar mitgenommen hat.

Sebastian Vettel wurde im ersten Saisonrennen nur 15.

Fotocredit: Getty Images

"Wir haben wieder einen Fehler gesehen, das ist halt untypisch für so einen viermaligen Weltmeister", rätselte auch Nico Rosberg im Gespräch mit "Sky Sport F1" und war überrascht von Vettels Aussagen, dass er sich im Auto noch nicht wohlfühlt. "Aber okay, es ist ein neues Team und er braucht ein bisschen Zeit", so der Deutsche.
Vettel hatte in Sachir ein Wochenende zum Vergessen erlebt und war vom letzten Startplatz aus nur auf Rang 15 gefahren - inklusive einer Strafe für die unnötige Kollision mit Esteban Ocon.
Er wünscht sich, dass Vettel nun aus diesem Tief herauskommt und die mentale Negativspirale verlassen kann. "Das ist ganz, ganz wichtig", sagte Rosberg und ist überzeugt, dass sein Landsmann es schaffen wird: "Sebastian hat ein Riesentalent und ist viermaliger Weltmeister. Er wird das schon hinbekommen", betonte Rosberg.
Positiv hingegen war sein Eindruck von Rookie Mick Schumacher, mit dessen Vater Michael er einst bei Mercedes fuhr: "Es macht Spaß, ihm zuzuschauen. Er macht das ganz gut", lautet sein Urteil über den Neuling, der in Bahrain auf den 16. Platz fuhr und vor allem Teamkollege Nikita Mazepin im Griff hatte.

Rosberg lobt Mick Schumacher: "Hat einen guten Einstand gehabt"

"In der Formel 1 ist es auf jeden Fall so, dass man den Teamkollegen immer als erstes schlagen muss. Das ist das Allerwichtigste, um dann auch weiterzukommen. Da hat er natürlich einen guten Einstand gehabt", lobt Rosberg.
Für ihn ist unzweifelhaft, dass der Deutsche seinen Platz in der Formel 1 verdient hat, nachdem er zuvor die Formel 3 und die Formel 2 gewonnen hatte. Allerdings warnt er vor überzogenen Erwartungen: "Wichtig ist, dass wir ihm Zeit geben, weil die Formel 1 logischerweise die Königsklasse ist. Da kommt man nicht rein und dominiert auf einmal", sagt Rosberg.
"Man muss ihm Zeit geben, und die hat er auch jetzt, damit er alles lernt. Man muss sich reinarbeiten. Ich denke, dass er eine gute Zukunft vor sich haben wird."

EXTRA TIME - Der Eurosport-Podcast:

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