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Nyck de Vries läuft Mick Schumacher den Rang ab: Niederländer drängt sich auf den Fahrermarkt
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Publiziert 19/09/2022 um 12:00 GMT+2 Uhr
Für Mick Schumacher scheinen Alternativen zu seinem aktuellen Haas-Rennstall in der Formel 1 zunehmend rar gesät. Vor allem der Niederländer Nyck de Vries weckt bei den Teams neuerdings Begehrlichkeiten und könnte dafür sorgen, dass sich einige Türen schließen. "Wie die Medien mitbekommen haben, bin ich nach Österreich gereist, um dort mit Helmut Marko zu sprechen", sagte der 27-Jährige.
Nyck de Vries drängt sich auf den Fahrermarkt
Fotocredit: Getty Images
Damit bestätigte de Vries, was bislang bloß Gerüchte waren: Red Bulls Schwesterteam AlphaTauri möchte ihn verpflichten.
Gelingt dies, würde AlphaTauri wiederum Pierre Gasly ziehen lassen - und der ist die Wunschlösung von Alpine, das Renault-Werksteam möchte sein freies Cockpit gerne mit einem Franzosen besetzen.
Für Schumacher wirkte der Platz bei Alpine bislang wie die attraktivste Alternative, bei seinem Haas-Rennstall hat der 23-Jährige noch immer keinen Vertrag für 2023.
Ein möglicher Wechsel zu Williams dagegen wirkt nach aktuellem Stand eher wie ein Rückschritt.
De Vries beeindruckt in Monza
Haas-Teamchef Günther Steiner hat wiederholt betont, die Fahrerfrage noch ausgiebig bewerten zu müssen, der Status quo allerdings ist seit nun etwa vier Monaten unverändert: Schumacher ist nach schwachem Saisonstart mittlerweile konstant stärker als sein Teamkollege Kevin Magnussen.
De Vries, Schumachers neuer Konkurrent auf dem Fahrermarkt, hatte zuletzt in Monza kurzfristig sein Formel-1-Debüt gegeben. Der frühere Formel-E-Weltmeister ersetzte bei Williams Alex Albon, der sich einer Blinddarm-Operation unterziehen musste.
De Vries überzeugte auf Anhieb und ohne Eingewöhnungszeit als starker Neunter und hat nun neben AlphaTauri weitere Interessenten. Mit Williams sei er ohnehin im Gespräch, seit Montag testet er zudem in Budapest für Alpine.
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(SID)
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