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Hertha BSC verliert bei Zehn-Tore-Wahnsinn bei Magdeburg - Krise beim Absteiger verschärft sich

Eurosport
VonEurosport

Update 02/09/2023 um 15:16 GMT+2 Uhr

Viermal geführt - und trotzdem verloren. Hertha BSC hat in einem vogelwilden Spiel mit haarsträubenden Abwehrfehlern den zweiten Sieg in der 2. Bundesliga verschenkt. Im spektakulären Schlagabtausch mit dem 1. FC Magdeburg unterlag die Mannschaft von Trainer Pal Dardai am Ende mit 4:6 (3:2) und kassierte bereits die vierte Niederlage in dieser Saison.

Luca Schuler und Co. haben ein spektakuläres Comeback bejubelt

Fotocredit: Imago

Mo El Hankouri (68.) und Ahmet Arslan (90.+3) bescherten den Gastgebern den Sprung auf den zweiten Tabellenplatz.
Das Spiel begann turbulent mit der Führung für die Hertha durch Fabien Reese (2.) und dem Ausgleich der Magdeburger durch Silas Gnake (7.). Und so ging es weiter: Die Berliner legten durch Marten Winkler (22.) und Haris Tabakovic (43., nach Videobeweis/55.) drei weitere Male vor, die Gastgeber glichen durch Luca Schuler (37.), Jason Ceka (49.) und Leon Bell Bell (48.) immer wieder aus.
Begünstigt wurden nahezu alle Treffer durch zum Teil haarsträubende Abwehrfehler. Beim 1:0 für die Gäste etwa patzte El Hankouri, beim Ausgleich zum 2:2 spielte Herthas Marc Oliver Kempf einen schlimmen Fehlpass. Immer wieder ergaben sich für beide Angriffsreihen große Lücken.
Beachtlich aber war vor allem die Moral der Magdeburger, die jedes Gegentor schnell abschüttelten und schließlich selbst in Führung gingen - eine Führung, die tatsächlich hielt: El Hankouri machte dabei sein frühes Missgeschick durch ein Traumtor wieder wett, der Pfosten verhinderte einen weiteren Treffer der Gastgeber durch Luc Castaignos (88.).

Kiel stürmt an Tabellenspitze

Holstein Kiel hat mit dem vierten Sieg im fünften Spiel zumindest vorübergehend die Tabellenführung übernommen. Die Störche gewannen zu Hause gegen den SC Paderborn mit 2:1 (1:1). Robert Leipertz (12.) hatte die Ostwestfalen zwar in Führung gebracht, doch Tom Rothe (31.) und Steven Skrzybski (61.) mit einem fulminanten Traumtor aus 35 Metern sorgten für die Wende im Spiel.
Die Kieler erwischten vor 11.454 Fans den besseren Start, konnten sich ein optisches Übergewicht erarbeiten. Allerdings gab es kaum Torchancen. Im weiteren Verlauf löste sich Paderborn aus der Umklammerung. Nach der Führung hatte der SCP das Spiel scheinbar im Griff.
Aber die Kieler kämpften sich zurück ins Spiel und kamen dann auch verdient zum Ausgleich. Das Spiel war in der Folgezeit verteilt. Beide Defensivreihen standen allerdings sehr gut und ließen nur wenige Chancen zu.
In der 53. Minute hatten die Kieler eine Dreifachchance. Benedikt Pichler, Finn Porath und Skrzybski brachten den Ball nicht im gegnerischen Tor unter.
(SID)
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Füllkrug trauert Chancen nach: "Es fehlen die drei Punkte"

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