2. Liga: HSV lässt Punkte im Aufstiegsrennen bei Polzin-Debüt liegen - FC Schalke 04 siegt knapp gegen Wiesbaden

Der Hamburger SV verliert im Aufstiegsrennen der 2. Bundesliga weiter an Boden. Beim Debüt von Trainer Merlin Polzin musste sich der HSV mit einem 2:2 (1:0) beim Abstiegskandidaten Hansa Rostock begnügen und liegt nun schon vier Punkte hinter einem direkten Aufstiegsplatz zurück. Diesen festigte hingegen Holstein Kiel durch ein 4:0 (2:0) beim SC Paderborn.

Schalke 04 verschaffte sich derweil im Abstiegskampf durch ein zähes 1:0 (0:0) gegen den SV Wehen Wiesbaden etwas Luft. Am Abend verpasste Fortuna Düsseldorf durch ein 2:2 (1:0) beim Karlsruher SC den Sprung auf Rang fünf.

Im ersten Spiel nach der Entlassung von Trainer Tim Walter unter der Woche brachte Jean-Luc Dompe (34.) die Hamburger zunächst auf Kurs, doch Juan José Perea (50.) und Sveinn Gudjohnsen (82.) drehten die Partie, ehe Robert Glatzel (86.) noch spät ausglich. Rostock verbesserte sich durch den Punkt zumindest für einen Tag auf Platz 16.

Finn Porath (16.), Steven Skrzybski (33.), Marvin Schulz (52.) und Niklas Niehoff (90.+10) erzielten die Treffer für Kiel, das nun ebenso wie St. Pauli bei 42 Zählern steht.

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"Wir sind hier hingefahren, um zu gewinnen - und das haben wir nicht geschafft", resümierte Hamburgs Ludovit Reis nach der Partie: "Vor allem in der zweiten Halbzeit war das zu wenig, fast jeder zweite Ball ging an die Rostocker." Trainer Polzin hat derweil "viele Dinge gesehen, die wir uns unter der Woche erarbeitet haben".

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Paderborn liegt durch die Niederlage bereits acht Punkte hinter den direkten Aufstiegsplätzen. Kurz vor Schluss sah Martin Ens nach einem Tritt ins Gesicht von Lewis Holtby Rot (90.+1).

Die Schalker taten sich gegen kompakt stehende Wiesbadener im ersten Durchgang schwer. Das Spiel der Gastgeber war zu ideenlos und fehlerhaft. Auch nach dem Wechsel fiel Schalke zunächst nicht viel ein. Dann foulte Aleksandar Vukotic im eigenen Strafraum Darko Churlinov, Kenan Karaman (60.) verwandelte den Elfmeter zur Führung. Wiesbaden wurde danach offensiver, es mangelte aber an Durchschlagskraft.

"Es war ein enges Spiel. Es war ausgeglichen, am Ende ist es auf unsere Seite gekippt", sagte Trainer Karel Geraerts nach der umkämpften Begegnung.

Die Fortuna verpasste beim KSC den ersten Liga-Sieg des Jahres, weil Torhüter Florian Kastenmeier beim 2:2 durch David Herold (63.) schwer patzte. Christos Tzolis (37./51.) hatte Düsseldorf zweimal in Führung gebracht, für den KSC traf zudem Jerome Gondorf (48.).

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Quelle: Perform

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