Fortuna Köln trauert um Präsident

Drittligist Fortuna Köln trauert um seinen Präsidenten und Retter aus schwerster Not Klaus Ulonska. Der 72-jährige verstarb am Freitagabend an einem Herzinfarkt. Der Klub bestätigte am Samstag eine entsprechende Meldung des "Express". "Dies sind ganz schwere Stunden. Ohne ihn würde es Fortuna Köln überhaupt nicht mehr geben", sagte Trainer Uwe Koschinat dem SID.

Fortuna Köln trauert um seinen Präsidenten.

Fotocredit: Eurosport

"Er ist im Verein in keiner Form zu ersetzen. Das ist eine unfassbare Nachricht für uns. Ich habe keine Idee, welche Auswirkungen das haben wird, wie diese Lücke jemals geschlossen werden kann."
Das Heimspiel am Samstagnachmittag gegen Borussia Dortmund II wird wie geplant stattfinden - "unter einer tiefen Schwere", wie Koschinat sagte. Anschließend wird der Verein Details zum Tode seines Präsidenten veröffentlichen.
"Klaus Ulonska war ein herzensguter Mensch. Sein Tod macht mich sehr traurig und ist ein großer Verlust für den gesamten Kölner Sport. Der 1. FC Köln trauert mit der Fortuna und spricht Klaus Ulonskas Angehörigen sein aufrichtiges Beileid aus", sagte FC-Präsident Werner Spinner zum Tode seines Amtskollegen.
Klaus Ulonska, einst Leichtathlet und 1962 Europameister mit der deutschen 4x100-m-Staffel, leitete die Geschicke des Vereins seit 2004. Damals spielte die Fortuna noch in der Oberliga Nordrhein, musste wegen finanzieller Probleme den Spielbetrieb einstellen und zog sich in die Verbandsliga Mittelrhein zurück. Seither gab es einen kontinuierlichen Aufstieg mit dem Höhepunkt der Drittliga-Qualifikation im Sommer nach der Relegation gegen Bayern München II.
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