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Nigeria marschiert ins Finale

Eurosport
VonEurosport

Update 06/02/2013 um 18:24 GMT+1 Uhr

Nigeria hat als erstes Team das Finale des Afrika-Cups 2013 erreicht. In Durban bezwang das Team von Trainer Stephen Keshi Mali mit 4:1 (3:0). Für die "Super Eagles" trafen Elderson Uwa Echiejile (25. Minute), Brown Ideye (30.), Emmanuel Emenike (44.) und Russland-Legionär Ahmed Musa (60.). Dem eingewechselten Cheick Fantamady Diarra gelang in der 75. Minute nur noch der Ehrentreffer für Mali.

SOUTH AFRICA, Durban : Nigeria's forward Ahmed Musa (up) celebrates after scoring a goal during the 2013 African Cup of Nations semi-final football match Mali vs Nigeria on February 6, 2013 in Durban. AFP PHOTO

Fotocredit: AFP

Die Lehren:
Nigerias Trainer Stephen Keshi vertraute der siegreichen Elf aus dem Viertelfinale gegen die Elfenbeinküste und wurde nicht enttäuscht. John Obi Mikel und sein Teamkollege Victor Moses vom FC Chelsea überzeugten ebenso wie Emmanuel Emenike von Spartak Moskau. Vor dem Tor cleverer und bei den Treffern zum 2:0 und 3:0 auch mit dem nötigen Glück ausgestattet, verdienten sich die "Super Eagles" den Einzug in das Finale.
Bei Mali hatte man sich vorgenommen, besser als im Vorjahr abzuschließen – daraus wird nun nichts. Der Dritte aus dem Jahr 2012 kann diese Position nach der Niederlage maximal noch bestätigen. Malis Coach Patrice Carteron brachte mit Cheick Fantamady Diarra und vor allem Stürmer Cheick Diabaté im zweiten Durchgang frischen Wind ins Team, aber zu diesem Zeitpunkt stand es schon 0:3 aus Sicht der Malier. Der Traum vom ersten Triumph beim Afrika-Cup ist somit vorerst ausgeträumt und muss auf das Jahr 2015 verschoben werden.
Die Höhepunkte:
12. Der Ball kommt von der linken Seite hoch in den Fünfer, wo Kapitän Keita am höchsten steigt. Guter Kopfball, aber knapp am rechten Pfosten vorbei.
15. Langer Ball in den Lauf von Ideye. Der Stürmer nimmt den tippenden Ball aus der Luft und hämmert aus spitzem Winkel von rechts auf den Kasten. Samassa ist mit dem Fuß zur Stelle und pariert.
23. Mikel nimmt sich ein Herz und haut den Ball aus 22 Metern direkt auf das Tor. Herrlicher Schuss, aber das Leder dreht sich mit viel Spin vom Ziel weg und geht ganz knapp neben den rechten Pfosten.
25. TOOOR für Nigeria! Moses tanzt auf der rechten Seite Tamboura lässig aus und flankt ins Zentrum. Echiejile steht am zweiten Pfosten völlig ungedeckt und köpft problemlos zum 1:0 für Nigeria ein.
30. TOOOR für Nigeria! Emenike wird auf der rechten Außenbahn wunderbar von Moses freigespielt und passt direkt flach in die Mitte. Ideye läuft ein und bringt das Leder mit etwas Glück an Samassa vorbei zum 2:0 ins Tor.
44. TOOOR für Nigeria! Freistoß in halblinker Position bei 24 Meter Torentfernung. Der Ball wird leicht angetippt und Emenike holt den Hammer raus. Der Schuss des Stürmers wird in der Mauer abgefälscht. Samassa ist in der linken Ecke, doch das Leder schlägt neben dem rechten Pfosten zum 3:0 ein.
60. TOOOR für Nigeria! Musa entscheidet das Spiel endgültig. Mali ist weit aufgerückt, die Fahne bleibt beim Pass zu Musa unten und dieser geht allein auf den Kasten zu. Samassa kommt raus, doch Musa behält die Nerven und schiebt die Kugel durch die Beine des Keepers zum 4:0.
72. Fast der Ehrentreffer für Mali! Samassa kommt nach einer flachen Hereingabe von der rechten Seite aus neun Metern zum Torabschluss. Gegen die Laufrichtung des Keepers, doch Enyeama reagiert prächtig und entschärft die Situation.
74. TOOOR für Mali! Diabaté setzt sich auf der linken Seite im Sechzehner durch und tankt sich bis zur Grundlinie. Er behält die Übersicht und passt in den Rückraum zu Diarra. Dieser versenkt die Kugel mit viel Übersicht in der rechten Ecke zum 1:4.
87. Schöne Kombination über die linke Seite an dessen Ende ein fulminanter Schuss von Emenike steht. Zentimeter streift das Geschoss am Ziel vorbei.
Der Kracher: Die Fans
In Durban blieben trotz des Ausscheidens des Gastgebers Südafrika nicht so viele Plätze frei, wie man befürchtet hatte. Trotz strömenden Regens feierten die Anwesenden mit Vuvuzelas ausgestattet ein Fußball-Fest und gaben dem Halbfinale einen würdigen Rahmen.
Im Abseits: Backary Papa Gassama
Der Schiedsrichter aus Gambia ließ zu Beginn viel durchgehen und so entglitt ihm die nicht einmal sonderlich unfair geführte Partie nach und nach. Später korrigierte er seinen Kurs mit einigen Verwarnungen, doch die Zügel des Spiels bekam er nicht mehr so recht zu greifen.
Die Statistik: 13
Dreizehn Jahre ist es her, dass die "Super Eagles" zuletzt das Finale des Afrika-Cups erreichten. Damals unterlag man im Elfmeterschießen gegen Kamerun. In diesem Jahr soll nun auch der letzte Schritt gemacht werden, sodass man in Nigeria den ersten Erfolg seit 1994 feiern kann.
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