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Afrika-Cup: Nigeria dreht Spektakel gegen Kamerun

Eurosport
VonEurosport

Update 06/07/2019 um 20:07 GMT+2 Uhr

Spektakel im Achtelfinale des Afrika-Cups: Nigeria hat in einer engen Partie mit 3:2 (1:2) gegen Kamerun die Oberhand behalten und steht nun im Viertelfinale. Für das Team von Gernot Rohr ging es mit dem 1:0 (19.) durch Odion Ighalo gut los, Kamerun schlug jedoch durch Stephane Bahoken (41.) und Clinton N'Jie (44.) zurück. Wieder Ighalo (63.) und Alex Iwobi (66.) drehten das Achtelfinale erneut.

Nigeria schlägt Kamerun beim Afrika-Cup

Fotocredit: Getty Images

So lief das Spiel:

Die vom Deutschen Gernot Rohr trainierten Nigerianer hatten im Kracherduell mit Titelverteidiger Kamerun das erste Wort und gingen nach einer zähen Anfangsphase in der 19. Minute in Führung. Ahmed Musas Flanke von der Grundlinie legte Keneth Omeruo eher unfreiwillig für Odio Ighalo ab, der aus kurzer Distanz reaktionsschnell den Fuß hinhielt und das viel umjubelte 1:0 für Nigeria erzielte (19.).
Doch nach dem Führungstreffer überließen die "Super Eagles" den Kamerunern bereitwillig den Ball und wurden kurz vor der Pause mit einem Doppelschlag für zu hohe Passivität bestraft. Zunächst drückte Stephane Bahoken den Ball nach toller Flanke von Christian Bassogog über die Linie (41.). Nur drei Minuten später blieb Clinton N´Jie im Zweikampf Ola Ajna standhaft und schob aus elf Metern lässig zur Führung Kameruns ein (44.).
Die Nigerianer kamen mit Wut im Bauch aus der Pause und rissen das Spiel von Minute zu Minute mehr an sich. Der Ausgleich durch Ighalo nach 63 Minuten war nur die logische Konsequenz einer deutlichen Leistungssteigerung nach Wiederanpfiff.
Doch damit nicht genug: Die von Clarence Seedorf trainierten Kameruner gerieten nun mächig ins Wanken und kassierten drei Minuten nach dem Ausgleich das nächste Gegentor. Arsenal-Profi Alex Iwobi vollendete Ighalos Zuspiel eiskalt zum 3:2-Siegtreffer für Nigeria (66.).

Der Tweet zum Spiel: Matchwinner Ighalo

Das fiel auf: Spielmacher Choup-Moting

Kameruns Kapitän Eric-Maxim Choupo Moting agierte gegen Nigeria in ungewohnter Position auf der Zehn und war der beste Mann seiner Mannschaft. Der Pariser, der im Starensemble von Thomas Tuchel normalerweise nur im Sturmzentrum Platz findet, agierte hinter den Spitzen als Denker und Lenker im Team und verteilte die Bälle im Stil eines echten Spielmachers. Am ehemaligen Schalker hat es gewiss nicht gelegen, dass für Titelverteidiger Kamerun schon im Achtelfinale Endstation war.

Die Statistik: 38

Aus gerade einmal 38 Prozent Ballbesitz machte Nigeria dank konsequenter Chancenverwertung fast das Maximum. Von vier Schüssen aufs Tor fanden drei den Weg ins Netz.
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