Von wegen falsches Frankfurt: Schauspieler aus Berlin statt Benfica-Fans

VonLe Buzz

Update 19/04/2019 um 18:01 GMT+2 Uhr

Zwei Fans des portugiesischen Rekordmeisters Benfica Lissabon haben mit einer Irrfahrt für ordentlich Lacher im Internet geerntet. Die beiden jungen Männer posteten auf Instagram Videos und Fotos ihrer Autoreise, die sie nach Frankfurt (Oder) führte. Ziel sollte eigentlich das Viertelfinal-Rückspiel der Europa League bei Eintracht Frankfurt (Main) sein. Nun kam heraus: Es war alles nur ein Fake.

Ein Fan von Benfica Lissabon reist ins falsche Frankfurt

Fotocredit: Instagram

"Wir sind in Frankfurt angekommen", schrieb Alvaro Oliveira am Donnerstagmittag unter ein Foto am vermeintlichen Ziel der Reise - jedoch stand er vor dem Ortsschild "Frankfurt (O)", also im brandenburgischen Frankfurt an der Oder statt im hessischen Frankfurt am Main, wo die Eintracht am Abend rund 480 km Luftlinie entfernt Benfica empfing.

Erst vor dem Stadion der Freundschaft in Frankfurt/Oder bemerkten die Fans den Irrtum. "Jetzt haben wir sechs weitere Stunden Fahrt vor uns", sagte Oliveira wenig angetan, ehe sich das Duo wieder auf den Weg machte. Doch schon bald nahm auch er es mit Humor. "Wir sind jetzt berühmt für unsere Dummheit", scherzte er, entschuldigte sich bei seiner Mutter und bedankte sich für hunderte Nachrichten aus aller Welt.

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Alles inszeniert

Doch von wegen peinliche Panne! Wie sich nun herausstellte, war alles nur ein Fake. So sind die angeblichen Benfica-Fans Schauspieler aus Berlin, die die ganze Szenerie nur gestellt haben. Ein User twitterte: "Der Benfica-Fan" von gestern sei ein Schauspieler aus Berlin." Zudem postete er einen Screenshot vom Schauspieler-Profil des angeblichen Benfica-Fans. Sein richtiger Name: Marcelo Rodrigues.

Im Gespräch mit "watson.de" verriet Rodrigues, dass das Magazin "11 Freunde" hinter dieser Aktion steckt. So habe ein Kamera-Team den Schauspieler begleitet.

"Da ging es viel um Improvisation, wir haben viel Spaß gehabt", erzählt er. Fußballfan sei er eigentlich gar nicht, gesteht Rodrigues jedoch: