Elf der Woche: Bayerns neues Traum-Duo

Eurosport-Redaktion vs. Eurosport-User: Die Auswahl des 13. Bundesliga-Spieltags zeigt ein neues Traumduo, Arjen Robben und Mario Götze.

Elf der Woche mit Mario Götze und Arjen Robben

Fotocredit: Eurosport

TOR:
Loris Karius (FSV Mainz 05): Wetklo und Müller nicht zur Verfügung? Kein Problem für 05-Trainer Thomas Tuchel, der mit Keeper Karius das richtige Händchen hatte. Der Youngster präsentierte sich extrem abgeklärt und brachte die Bremer mit mehreren Glanzparaden zur Verzweiflung. Im Gegensatz zu seinem Gegenüber, Sebastian Mielitz, ließ er sich nichts zuschulden kommen. Dass es nicht zum Zu-Null-Spiel reichte, verdankte er Konzentrationsschwächen seiner Mitspieler.
ABWEHR:
Tony Jantschke (Borussia Mönchengladbach): Organisierte mit all seiner Routine die Viererkette. Der Verteidiger glänzte vor allen Dingen im Zentrum durch sein gutes Stellungsspiel, fing dadurch einige Zuspiele und Flanken der Stuttgarter ab und biss trotz blutender Wunde an der Augenbraue auf die Zähne.
Jonathan Tah (Hamburger SV): Er spielt wie ein alter Hase, ist aber erst 17 Jahre alt. Beim 3:1-Erfolg des Hamburger SV über Hannover 96 überzeugte Jonathan Tah durch gutes Stellungsspiel, konsequentes Zweikampfverhalten und viel Ruhe im Spielaufbau. 96-Stürmer Mame Biram Diouf sah gegen den Youngster kein Land und hatte in 90 Minuten nicht eine echte Torchance.
Emre Can (Bayer 04 Leverkusen): Eigentlich ein gelernter defensiver Mittelfeldspieler, doch gegen Berlin lief er als linker Verteidiger auf. Er kurbelte immer wieder das Spiel nach vorne an und tauschte häufig mit seinem Vordermann Gonzalo Castro die Position. Der zuletzt wackeligen Defensive der "Werkself" verlieh er mit konzentriertem Stellungs- und klugem Passspiel Stabilität und bewies seinem Trainer Sami Hyypiä, dass er nach dem Ausfall von Sebastian Boenisch auf ihn bauen kann.
MITTELFELD:
Arjen Robben (Bayern München): Allein in der ersten Halbzeit liefen 48 Prozent der Münchner Offensiv-Vorstöße über die linke Seite und die beharkte gegen Dortmund, klar, der Niederländer. Als Ribéry-Ersatz auf diesem Flügel war Robben kaum zu stoppen und in absoluter Spiellaune. Seinen enthusiastischen Auftritt krönte er schließlich kurz vor Schluss mit einem so frechen Treffer, den Robben ganz lässig ins Tor schlenzte.
Mario Götze (Bayern München): Erst elf Minuten im Spiel, schon traf er seine ehemaligen Anhänger aus Dortmund mitten ins Herz. Vier Mal wurde der Spielmacher beim Rekordmeister bisher eingewechselt, dabei traf er insgesamt zweimal und lieferte zwei Assists. Das gellende Pfeifkonzert von der Südtribüne ignorierte Götze, oder es spornte ihn vielleicht umso mehr an - so abgebrüht sind wohl nur die ganz Großen.
Maximilian Beister (Hamburger SV): In Abwesenheit des verletzten Kapitäns und Spielgestalters Rafael van der Vaart übernahm Maximilian Beister zusammen mit Hakan Calhanoglu die Organisation des HSV-Angriffs und stach dabei mit einem Treffer und einer Vorarbeit besonders heraus. Unter dem Strich stand auch dank Beister ein verdienter 3:1-Erfolg des Hamburger SV über Hannover 96.
Halil Altintop (FC Ausgsburg): Der Augsburger schoss die Gäste aus Hoffenheim durch seinen Doppelpack in nur sieben Minuten im Alleingang ab und glänzte außerdem durch starken kämpferischen und läuferischen Einsatz. Gerade diese Attribute waren es, die den Unterschied zwischen den engagierten Fuggerstädtern und der TSG ausmachten.
Admir Mehmedi (SC Freiburg): Der von Dynamo Kiew ausgeliehene Offensivmann war der auffälligste Akteur beim SC Freiburg. Der Schweizer Nationalspieler verlor kaum einen Ball, bediente seine Mitspieler mustergültig und hatte gute Laufwege. Am Großteil der Offensivszenen war er direkt beteiligt. In dieser Form ist er wohl auch für die Weltmeisterschaft 2014 eine gute Alternative für "Nati-Coach" Ottmar Hitzfeld.
STURM:
Joselu (Eintracht Frankfurt): Der Hoffenheimer Leihspieler bekam im Angriff der Frankfurter zuletzt eine Denkpause, weil er in der Defensivarbeit häufiger die Zügel schleifen lässt. Doch gegen Schalke lief es für den 23-Jährigen zumindest in der Offensive optimal: Sein Kopfballtor war technisch anspruchsvoll und auch beim zweiten Treffer aus der Distanz blitzte sein enormes Potenzial auf. Für den in Stuttgart geborenen Spanier war es der zweite Doppelpack in der Bundesliga.
Shinji Okazaki (FSV Mainz 05): Fügte sich exzellent ins Kombinationsspiel ein und war in den Momenten zur Stelle, in denen ihn die Mainzer brauchten. Beim 0:2 als Abstauber nach einem Lattenschuss und beim 0:3 dort, wo ein Stürmer stehen muss. Extrem abgezockt und vor dem Tor eiskalt, war er eine wichtige Stütze in der Mainzer Offensive.
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Eurosport Top-Elf der Woche 24.11.2013

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