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Torwart Przemyslaw Tyton erhält beim VfB Stuttgart den Vorzug vor Mitch Langerak
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Publiziert 19/01/2016 um 11:20 GMT+1 Uhr
Mit großen Hoffnungen wechselte Mitch Langerak im Sommer von Borussia Dortmund zum VfB Stuttgart. Seine Erwartung: endlich ein Stammplatz. Verletzungsbedingt konnte er in der Hinrunde kein einziges Spiel für die Schwaben bestreiten, jetzt ist er fit - und darf wieder nicht ran. Konkurrent Przemyslaw Tyton wird in der Bundesliga im Tor stehen. Und Langerak womöglich in der 3. Liga.
Przemyslaw Tyton (l.) darf spielen, Mitch Langerak ist Ersatz
Fotocredit: Imago
Das "Lächeln von Mitch" wollte Jürgen Klopp in Dortmunds düsterem Herbst 2014: Mit dieser Begründung stellte er Mitch Langerak beim BVB seinerzeit für Roman Weidenfeller ins Tor. Heute nützt dem sympathischen Langerak auch sein Lächeln nichts, denn beim VfB Stuttgart schaut er gegenüber Przemyslaw Tyton in die Röhre.
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VfB-Keeper Tyton hält Elfmeter gegen Ingolstadt
Fotocredit: Imago
Die Entscheidung um den Stammplatz zwischen den Pfosten ist gefallen - zu Ungunsten Langeraks, der vor der Saison für 3,5 Millionen Euro gekommen war, um endlich dauerhaft zu spielen. Erst lächelte er, dann lange nicht mehr, ein Muskelbündelriss im Oberschenkel und eine Zyste im Knie kosteten ihn die komplette Hinrunde. Der Australier machte kein einziges Spiel für seinen neuen Klub.
Kramny verteilt keine Garantien
Der 29-jährige Tyton, ebenfalls im Sommer verpflichtet, leistete sich zunächst einige Wackler, stabilisierte sich aber vor der Winterpause "Da hat er richtig gut gespielt. Es gibt keinen Grund zu wechseln", sagt VfB-Trainer Jürgen Kramny, der Langerak ebenfalls "gute Trainingsleistungen" attestiert.
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Bisher nur im Training aktiv: Mitch Langerak beim VfB Stuttgart
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In der "Sport-Bild" erklärt Kramny seinen Entschluss mit "Matchpraxis", die für den polnischen Nationalkeeper Tyton spreche. Garantien will er allerdings keine verteilen:
Langerak (27) könnte nun sogar eine Abstufung in die 3. Liga zu Stuttgarts Amateuren bevorstehen. Er reagiert, natürlich, lächelnd: "Damit habe ich überhaupt kein Problem."
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