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Elf der Woche mit Toprak, Sané und Dahoud: Ballermänner und Abwehrrecken

Eurosport
VonEurosport

Update 07/02/2016 um 23:16 GMT+1 Uhr

Mit 5:1 fegten die "Fohlen" Werder Bremen weg. Das macht sich auch in der Elf der Woche bemerkbar - neben Doppelpacker Christensen verdienen sich zwei weitere Schubert-Schützlinge ihren Platz in der Top-Elf. Augsburgs Stafylidis hämmert sich mit seinem Traumtor in die Wochenauswahl und hinten macht ein Leverkusen-Duo den Laden dicht. Eurosport.de präsentiert die Elf der Woche.

Elf der Woche mit Sané, Torak und Dahoud

Fotocredit: Imago

Tor:

René Adler (Hamburger SV):
Der Hamburger Schlussmann verhinderte nach dem Ausgleichstreffer des HSV mit zwei starken Paraden den erneuten Rückstand seiner Mannschaft. Zunächst parierte er einen schwierigen Schuss von Filip Mladenovic, wenige Minuten später lenkte er einen von Marcel Risse hervorragend getretenen Freistoß an die Latte. Adler strahlte ansonsten in einer nicht immer sattelfesten HSV-Defensive Sicherheit und Ruhe aus.

Abwehr:

Andreas Christensen (Borussia Mönchengladbach): Der erst 19-jährige Leihspieler vom FC Chelsea schnürte beim 5:1-Erfolg gegen Werder Bremen seinen ersten Doppelpack in der Bundesliga und präsentierte sich auch in der Defensive gegen Routinier Claudio Pizarro stets sattelfest.
Jonathan Tah (Bayer 04 Leverkusen): Der ehemalige Hamburger (19) erzielte mit 71 Prozent gewonnener Zweikämpfe gegen die Bayern den Bestwert seiner Mannschaft. Tah hatte keinen Respekt vor großen Namen wie Robert Lewandowski und war stets hochkonzentriert. Thomas Schneider, Co-Trainer der Nationalelf, war unter anderem seinetwegen im Stadion. Er dürfte sich eine Menge positiver Notizen gemacht haben.
Ömer Toprak (Bayer 04 Leverkusen): Der türkische Innenverteidiger war beim 0:0 einfach überragend. Zwar mag sein Kollege Jonathan Tah einen Zweikampf mehr gewonnen haben, doch Toprak entschied einige ganz wichtige kritische Situationen für sich. Mit sensationellen Grätschen bewahrte er seine Mannschaft vor dem Rückstand, warf sich beherzt in jeden Schuss und war auch in der Luft nie zu bezwingen.
Konstantinos Stafylidis (FC Augsburg): Der griechische Linksverteidiger kam neu in die erste Elf und rechtfertigte seinen Einsatz mit einem sensationellen Weitschusstor zum zwischenzeitlichen 0:1. Darüber hinaus verhinderte er mit einer Rettungstat auf der Linie das 1:1 in der ersten Halbzeit und gab für die Fuggerstädter die meisten Flanken ab. Defensiv war der zweitbeste Zweikämpfer des FCA ebenfalls eine Bank.

Mittelfeld:

Mahmoud Dahoud (Borussia Mönchengladbach): Der Mittelfeldregisseur zeigte beim souveränen 5:1-Erfolg eine starke Leistung, initiierte nahezu jeden Angriff der Fohlen und bereitete das 2:0 von Christensen überragend vor. In dieser Form ein absolut belebendes Element für die Offensive und unersetzlich für die Schubert-Elf.
Leroy Sané (Schalke 04): Barcelona, Madrid oder England? Ganz Europa liegt dem Nationalspieler zu Füßen. Er ist seit Monaten in Topform und bestätigte diese auch gegen Wolfsburg. Sané spielte nahezu jeden Gegner schwindelig, behielt aber das Auge für den besseren Mitspieler und konnte immer wieder Akzente setzen.
Pascal Groß (FC Ingolstadt): Der Mittelfeldspieler war der fleißigste Ingolstädter beim Derbysieg gegen den FC Augsburg. Mit 12,33 Kilometern spulte er die größte Distanz aller Feldspieler ab. Darunter waren auch die meisten intensiven Läufe seines Teams. Wenn die Mitspieler nicht wussten, wohin der Ball sollte, wurde er Groß gegeben. Auch die Standards, die meist von Groß getreten wurden, waren immer gefährlich.
Christian Clemens (FSV Mainz 05): Auffällige Vorstellung des 24-Jährigen beim Mainzer-Sieg in Hannover. Über rechts trieb er das Angriffsspiel der 05er immer wieder an, verbuchte die meisten Torschüsse im Spiel und bereitete das Tor des Tages durch Jairo vor. Nur ein Tor wollte ihm nicht gelingen. Zwei gute Chancen ließ die Schalker-Leihgabe liegen.

Sturm:

Simon Zoller (1. FC Köln): Nachdem der 24-Jährige bereits in Wolfsburg über die komplette Spielzeit auf dem Rasen stand, erhielt der Flügelspieler auch beim Auswärtsspiel in Hamburg 90 Minuten das Vertrauen seines Trainers Peter Stöger. Dieses rechtfertigte er mit dem Treffer zum 1:0, als er von Jonas Hector glänzend bedient wurde und René Adler durch einen gekonnten Abschluss mit der Picke keine Chance ließ.
Raffael (Borussia Mönchengladbach): Vor allem in der ersten Halbzeit zeigte sich der 30-Jährige besonders emsig im Gladbacher Angriffsspiel und glänzte mit vielen Toraktionen. Der Brasilianer war maßgeblich am 2:0 durch Christensen beteiligt und legte ihm das 3:0 per Ecke auf. Ganz wichtig war sein verwandelter Elfmeter zum 4:1, als das Spiel zu kippen drohte.
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