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Mikel Merino teilt aus: "Weiß bis heute nicht, was Tuchel von mir wollte"

Clara Kreutz

Update 15/06/2017 um 20:43 GMT+2 Uhr

Mikel Merino hat eine komplizierte Saison hinter sich. Seit seinem Wechsel im Sommer 2016 konnte sich der Spanier bei Borussia Dortmund zu keinem Zeitpunkt durchsetzen. Nach der Entlassung von Thomas Tuchel meldet sich der BVB-Youngster nun zu Wort. Dass er bei den Schwarz-Gelben nicht richtig Fuß gefasst hat, habe auch an seinem ehemaligen Coach gelegen.

Mikel Merino

Fotocredit: Getty Images

In einem Interview mit der baskischen Tageszeitung "Noticias de Gipuzkoa" rechnet Merino nun mit seinem ehemaligen Trainer Tuchel ab:
Ehrlich gesagt weiß ich bis heute nicht genau, was er von mir wollte und erwartet hat. Wir haben auch nicht oft darüber gesprochen. Das ist irgendwie ein seltsames Thema.
Der Mangel an Kommunikation sorgte bei dem 20-Jährigen für Verwirrung. Er habe "immer als Innenverteidiger trainiert und gespielt. Später haben sie gemerkt, dass ich auch weiter vorne spielen kann, auf der Sechs oder Acht. Dann wurde ich dort aufgestellt."
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Kompliziertes Verhältnis: Thomas Tuchel und Mikel Merino

Fotocredit: Getty Images

Merino kam vom spanischen Klub Osasuna in die Bundesliga und hatte sich beim BVB deutlich mehr Einsatzzeiten erhofft: "Ich habe weniger gespielt als ich es erwartet habe. Ich habe wenige Chancen bekommen vom Trainer, aber trotzdem viel gelernt, denn ich spiele in einer der besten Mannschaften der Welt. Dort lernt man jeden Tag im Training eine Menge. Es war ein erster Kontakt mit dem Profifußball auf höchstem Niveau. Ich hoffe, dass es ab jetzt noch besser läuft."

Neuanfang unter Bosz?

Der Linksfuß schaffte nur selten den Sprung in den Kader, verbuchte in der vergangenen Saison lediglich neun Einsätze, nur zwei Mal durfte der Youngster von Beginn an ran. Doch nach der Entlassung von Tuchel steht mit Peter Bosz nun ein neuer Trainer an der Seitenlinie der Borussen. Womöglich eine neue Chance für den Spanier. Trotzdem lässt Merino seine Zukunft offen:
Man weiß nie, was passieren wird. Welche Pläne sie mit dir haben und was der neue Trainer denkt. Grundsätzlich sehe ich meine Zukunft mit Borussia Dortmund verbunden, aber es gibt immer Unwägbarkeiten. Das hat damit zu tun, was der Verein will. Und auch mit dem Interesse anderer Klubs, was sie mir sagen und was ich denke. Ich will spielen. Wir werden sehen, was passiert.
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