Mikel Merino teilt aus: "Weiß bis heute nicht, was Tuchel von mir wollte"

Mikel Merino hat eine komplizierte Saison hinter sich. Seit seinem Wechsel im Sommer 2016 konnte sich der Spanier bei Borussia Dortmund zu keinem Zeitpunkt durchsetzen. Nach der Entlassung von Thomas Tuchel meldet sich der BVB-Youngster nun zu Wort. Dass er bei den Schwarz-Gelben nicht richtig Fuß gefasst hat, habe auch an seinem ehemaligen Coach gelegen.

Mikel Merino

Fotocredit: Getty Images

In einem Interview mit der baskischen Tageszeitung "Noticias de Gipuzkoa" rechnet Merino nun mit seinem ehemaligen Trainer Tuchel ab:
Der Mangel an Kommunikation sorgte bei dem 20-Jährigen für Verwirrung. Er habe "immer als Innenverteidiger trainiert und gespielt. Später haben sie gemerkt, dass ich auch weiter vorne spielen kann, auf der Sechs oder Acht. Dann wurde ich dort aufgestellt."
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Kompliziertes Verhältnis: Thomas Tuchel und Mikel Merino

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Merino kam vom spanischen Klub Osasuna in die Bundesliga und hatte sich beim BVB deutlich mehr Einsatzzeiten erhofft: "Ich habe weniger gespielt als ich es erwartet habe. Ich habe wenige Chancen bekommen vom Trainer, aber trotzdem viel gelernt, denn ich spiele in einer der besten Mannschaften der Welt. Dort lernt man jeden Tag im Training eine Menge. Es war ein erster Kontakt mit dem Profifußball auf höchstem Niveau. Ich hoffe, dass es ab jetzt noch besser läuft."

Neuanfang unter Bosz?

Der Linksfuß schaffte nur selten den Sprung in den Kader, verbuchte in der vergangenen Saison lediglich neun Einsätze, nur zwei Mal durfte der Youngster von Beginn an ran. Doch nach der Entlassung von Tuchel steht mit Peter Bosz nun ein neuer Trainer an der Seitenlinie der Borussen. Womöglich eine neue Chance für den Spanier. Trotzdem lässt Merino seine Zukunft offen:
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