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DFB ermittelt: FCA-Kapitän Daniel Baier droht Sperre wegen "krass sportwidrigen Verhaltens"

VonSID

Update 20/09/2017 um 15:42 GMT+2 Uhr

Augsburgs Kapitän Daniel Baier droht nach einer obszönen Geste beim 1:0 (1:0) gegen RB Leipzig eine Sperre durch das Sportgericht des DFB. Der DFB-Kontrollausschuss nahm am Mittwoch Ermittlungen gegen den 33 Jahre alten Profi auf. Der Spieler stehe "unter Verdacht, sich eines krass sportwidrigen Verhaltens in der Form eines unsportlichen Verhaltens schuldig gemacht zu haben", teilte der DFB mit.

DFB ermittelt: FCA-Kapitän Baier droht Sperre wegen obszöner Geste

Fotocredit: Getty Images

Schiedsrichter Daniel Siebert (Berlin) habe auf Nachfrage erklärt, die Szene nicht gesehen zu haben. Baier wurde zu einer Stellungnahme aufgefordert.

Baier entschuldigt sich öffentlich

Am Mittwochmittag zeigte Baier via Instagram Reue. Er habe in der Nacht "kein Auge zugetan", schrieb er dort und erkannt, dass er in besagter Szene "meiner Vorbildfunktion als Kapitän des FCA nicht gerecht geworden bin". Er entschuldige sich für "meine sinnlose Geste bei all denjenigen, die dies als Beleidigung aufgefasst haben".
Der Mittelfeldspieler hatte in der 74. Minute mit einer dummen Aktion Leipzigs Trainer Ralph Hasenhüttl provoziert und beleidigt. Nach Spielschluss war es deshalb zu tumultartigen Szenen auf dem Platz gekommen.
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Daniel Baier und Ralph Hasenhüttl gerieten nach Spielschluss aneinander.

Fotocredit: Getty Images

Hasenhüttl bleibt unversöhnlich

Hasenhüttl blieb auch am Mittwoch unversöhnlich. "Ich habe ihm nach dem Spiel gesagt, was ich davon halte. Bei aller Emotion, ich habe schon emotionalere Spiele gesehen, Spiele, bei denen es um mehr ging, aber so eine Aktion habe ich noch nie gesehen", sagte der Österreicher. Er müsse sich "nicht alles gefallen lassen, deswegen war mir in dem Moment nicht danach, eine Entschuldigung anzunehmen".
Dennoch sei das Thema für ihn "erledigt", ergänzte Hasenhüttl (50). Er könne "nur eins versprechen: Sollte einer unserer Spieler mal eine ähnliche Aktion starten, bekommt er sicherlich etwas anderes zu hören als eine Anschuldigung gegenüber einem gegnerischen Trainer".
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