Tobias Stieler: Video-Rot gegen Maximilian Arnold richtig

Schiedsrichter Tobias Stieler hat seine erst nach Rücksprache mit dem Videoassistenten gezeigte Rote Karte gegen Maximilian Arnold vom VfL Wolfsburg verteidigt. "Wenn man die Szene zum Zeitpunkt des Fouls stoppt, sieht man, dass kein Wolfsburger mehr eingreifen konnte", sagte Stieler nach dem 1:2 (1:0) des VfL beim FC Augsburg. Auch eine zweite Video-Entscheidung halte er für korrekt.

Tobias Stieler zeigt rot

Fotocredit: Getty Images

Der Unparteiische hatte Arnold zunächst nur die Gelbe Karte gezeigt, "wohl wissend, dass das grenzwertig war", wie er versicherte. Deshalb habe er seinen Videoassistenten Tobias Welz in Köln kontaktiert, um sich rückzuversichern. Nach Ansicht der Szene in der "Review-Zone" habe er dann seine Meinung geändert und selbst korrekt auf Rot wegen Notbremse entschieden (11.), sagte er - und "nicht der Videoassistent", wie er betonte.
Stieler war überdies "total happy" darüber, dass er seinen Elfmeterpfiff gegen Wolfsburg (60.) zurückgenommen hatte. Wolfsburgs Torhüter Koen Casteels habe zuvor zunächst den Ball gespielt und erst dann Stürmer Caiuby getroffen.
Stieler bekannte:
Auch in dieser Szene hatte Stieler Kontakt zu Welz gesucht. Dieser habe ihm nach Ansicht der TV-Bilder empfohlen, sich zu korrigieren. Stieler folgte diesem Rat - diesmal ohne sich die Szene noch einmal anzuschauen.
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