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Borussia Mönchengladbach: Kramer und Ginter halten Mentalitätsdebatte für "Blödsinn"

VonSID

Publiziert 17/02/2019 um 14:32 GMT+1 Uhr

Die früheren Fußball-Weltmeister Christoph Kramer und Matthias Ginter vom Bundesligisten Borussia Mönchengladbach halten wenig von den Diskussionen um mangelnde Mentalität bei erfolglosen Klubs. Der FC Schalke 04 dient den beiden Profis dabei als besten Beispiel für das Thema.

Christoph Kramer und Matthias Ginter

Fotocredit: Getty Images

"Bei diesem Thema könnte ich mich in Rage reden", sagte Kramer im Interview mit der "Frankfurter Allgemein Sonntagszeitung":
Wenn man im Fußball Dinge nicht erklären kann, ist man immer schnell dabei zu sagen: Der ist einen Schritt zu spät, kommt nicht in die Zweikämpfe, die Mannschaft will nicht so richtig.
Das liege aber "immer am Spiel und nicht an den mentalen Eigenschaften", sagte Kramer. Ein gutes Beispiel dafür seien die Schalker: "Das waren im vorigen Jahr Mentalitätsmonster, weil sie dauernd Spiele mit 1:0 gewonnen haben", ergänzte Ginter, "jetzt sind da immer noch die gleichen Spieler, der gleiche Trainer, und plötzlich haben sie angeblich ein Mentalitätsproblem. Das ist einfach Blödsinn."
Kramer und Ginter standen 2014 in Brasilien im Weltmeister-Kader der deutschen Nationalmannschaft. Kramer kam sogar im Finale zum Einsatz, musste nach einem Zusammenprall wegen einer Gehirnerschütterung aber bereits in der ersten Halbzeit ausgewechselt werden.
Ginter spielte im Turnier keine einzige Minute, anders als Kramer gehört er aber derzeit zum Stamm der DFB-Elf und spielt auch in Mönchengladbach eine tragende Rolle in der Verteidigung.
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