Bundesliga | Frankfurt lässt Stuttgart keine Chance

Angeführt von "Doppelpacker" Filip Kostic stürmt Eintracht Frankfurt der Champions League entgegen. Dank der beiden Tore des Ex-Schwaben gewann der Pokalsieger zum Abschluss des 27. Bundesliga-Spieltags 3:0 (1:0) gegen den abstiegsbedrohten VfB Stuttgart und feierte damit den fünften Ligasieg in Folge. Durch die Erfolgsserie kletterte die Eintracht auf den vierten Platz.

VfB Stuttgart gegen Eintracht Frankfurt

Fotocredit: Getty Images

So lief das Spiel:

Angetrieben von der Chance, auf die Champions-League-Ränge zu springen, begann die Eintracht mit viel Druck und hatte schon nach drei Minuten die Führung auf dem Fuß. Der von Topklubs umworbene Luka Jovic verpasste aus zwölf Metern aber um Haaresbreite das 1:0 (3.).
Doch auch die Schwaben agierten zu Beginn mutig nach vorne und kamen ihrerseits zur ersten Großchance. Innenverteidiger Marc-Oliver Kempf setzte sich nach einem Eckball dynamisch durch, traf aber nur die Latte (7.).
Bis zum Pausenpfiff entwickelte sich in der Folge ein ausgeglichenes Spiel auf Augenhöhe ohne die ganz großen Glanzlichter – bis zum Auftritt von Filip Kostic. Im Anschluss an einen abgefälschten Fernschuss von Jovic schaltete der Flügelspieler schneller als die in dieser Szene schläfrige VfB-Abwehr und überwand Schlussmann Ron-Robert Zieler mit einem harten Schuss aus spitzem Winkel (45.+1).
Nach dem Seitenwechsel agierten beide Teams zunächst abwartend, ehe die Eintracht mit der ersten echten Chance des Durchgangs eiskalt auf 2:0 stellte. Einen langen Ball aus der eigenen Abwehr verwertete Rebic an der Mittellinie technisch versiert und schickte den unermüdlichen Kostic auf die Reise. Der behielt vor Zieler die Nerven und schob dem Stuttgarter Schlussmann das Leder ganz überlegt zum 2:0 durch die Beine (64.).
Kurz vor Schluss besorgte Jovic auf Zuspiel von Danny Da Costa mit seinem 16. Saisontor die endgültige Entscheidung und macht den Sprung der Eintracht auf Tabellenplatz vier perfekt (84.).

Die Stimmen:

Martin Hinteregger (Eintracht Frankfurt): "Es läuft derzeit perfekt für uns. Wir spielen gut und machen unsere Arbeit. Wir sind froh, dass wir jetzt auf Platz vier stehen. Das ist schon richtig geil."
Fredi Bobic (Manager Eintracht Frankfurt): "Dass wir hinten den Laden zumachen, ist derzeit der Schlüssel für uns. Das nächste Spiel ist jetzt immer das wichtigste für uns. Wir freuen uns über die Tabellensituation, das gibt uns Kraft für die nächsten Spiele."
Markus Weinzierl (Trainer VfB Stuttgart): "Dass wir in der 45. Minute den Rückstand kassieren, war der Knackpunkt. Es ist sehr bitter, weil wir im ersten Durchgang ein gutes Spiel gemacht haben."

Der Tweet zum Spiel:

Das fiel auf: Stuttgart auf Augenhöhe – nur nicht beim Ergebnis

Der VfB trat in Frankfurt an keineswegs an, wie ein klassisches Auswärtsteam. Die Elf von Trainer Weinzierl setzte ganz bewusst auf eigenen Ballbesitz und zeigte immer wieder gute Ansätze nach vorne. Stuttgart hatte mit neun Torschüssen nur zwei weniger als die Eintracht, ließ sowohl im Zentrum mit dem eher schmächtigen Gonzáles sowie über die Außen trotz 50 Prozent Ballbesitz aber die nötige Durchschlagskraft vermissen.

Die Statistik: 7

Eintracht Frankfurt hat in seinen letzten sieben Pflichtspielen keinen einzigen Gegentreffer kassiert.
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