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Kevin Trapp von Eintracht Frankfurt im Interview der Woche vor Spiel gegen VfB Stuttgart

Johannes Mittermeier

Update 02/11/2018 um 16:10 GMT+1 Uhr

Vor dem Freitagsspiel der Bundesliga zwischen dem VfB Stuttgart und Eintracht Frankfurt (20:30 Uhr live im Eurosport Player) spricht Frankfurts Keeper Kevin Trapp im Interview der Woche bei Eurosport über seine Zeit bei Paris Saint-Germain mit Zlatan Ibrahimovic, seine Ambitionen im Tor der deutschen Nationalmannschaft und sein ganz spezielles Verhältnis zur Eintracht.

Kevin Trapp von Eintracht Frankfurt spricht im Interview der Woche bei Eurosport

Fotocredit: Eurosport

Kevin Trapp von Eintracht Frankfurt im Interview der Woche bei Eurosport über...

…seine Zeit bei PSG

"Es ist noch einmal ein anderes Niveau, die Mannschaft ist voll mit Topstars. Wenn Zlatan Ibrahimovic dann zur Tür reinkommt, ist das schon beeindruckend. Zlatan hat mit seiner Ausstrahlung viel Einfluss. Es geht bei PSG vor allem darum, sich als Persönlichkeit durchzusetzen, es ist ja nicht so, dass jeder immer mit einem spricht und hilft. Natürlich geht das auch über Leistung, aber gerade im Ausland ist wichtig, auf andere Spieler zuzugehen; man muss den Willen zeigen, dass man sich integrieren will. Diese Erfahrung hat mir extrem geholfen. Ich habe mich in den drei Jahren fußballerisch weiterentwickelt, aber extrem viel an Erfahrung und Persönlichkeit gewonnen. Ich bereue natürlich keine Sekunde, die ich dort war."

…seine Verbindung zu Eintracht Frankfurt

"Meine Identifikation mit der Eintracht beruht sicherlich auf den drei erfolgreichen Jahren, die ich hier war. Es waren eigentlich nur drei Jahre, aber gefühlt waren es zehn. Was die Fans gemacht und wir als Mannschaft erreicht haben, hilft natürlich extrem, sich mit so einem Verein zu identifizieren. In Paris habe ich die Eintracht immer verfolgt und mich riesig gefreut, als sie letztes Jahr den Pokal geholt haben. Für mich ist die Eintracht etwas Besonderes - mit viel Potential, das noch immer nicht zu 100 Prozent ausgeschöpft ist. In Zukunft muss das Ziel dauerhaft sein, um die ersten sechs Plätze mitzuspielen. Ein sehr gutes Beispiel dafür ist Gladbach. Und hier ist das auch machbar."

…seine Rolle in der Nationalmannschaft

"Ich bin jemand, der sich selten zufriedengibt. Das fällt mir sehr schwer. Man will immer mehr, das kann ich leider nicht abstreiten - aber ich kann meine Rolle in der Nationalmannschaft sehr gut einschätzen. Natürlich ist es ein Traum und Wunsch, zwischen den Pfosten zu stehen. Alles andere wäre auch Schwachsinn und Quatsch. Mein Ziel ist es, in der Nationalmannschaft zu sein - ob das als Nummer 1, 2 oder 3 ist, ist dann erstmal zweitrangig. Deswegen habe ich den Schritt gewählt, wieder nach Frankfurt zu kommen. Es wäre schwierig gewesen, wenn ich gar nicht mehr gespielt hätte."

…die Eintracht-Offensive um Sébastien Haller

"Seb ist ein Spieler, der uns brutal hilft und extrem wichtig ist, auch innerhalb der Mannschaft. Ich kannte ihn vorher ja nur aus dem Fernsehen. Er ist ein sehr bulliger Stürmer, der für unser Spiel wichtig ist, er hält und verteilt die Bälle und haut sich in alles rein. Das ist eine Maschine! Ante (Rebic) ist immer gefährlich, Luca (Jovic) auch, ich habe selten jemanden gesehen, der so einen guten Abschluss hat. Vorne mit diesen dreien sind wir schon richtig gut."

…Frankfurts Ziele in dieser Saison

"Es ist nicht so, dass wir eine abgehobene Mannschaft sind und glauben, es läuft alles von alleine. Natürlich haben wir nicht das höchste Budget, aber richtig viel Qualität. Man sieht aber auch, dass die Tabelle unglaublich ausgeglichen ist dieses Jahr. Wir haben eine große Chance, es ist definitiv machbar - aber sehr schwierig. Du hast sechs, acht, neun Mannschaften, die ins internationale Geschäft kommen können. Das ist eine tolle Aufgabe, in der wir sicherlich eine große Rolle spielen können."
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