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Moussa Diaby von Bayer 04 Leverkusen nimmt nach schwierigem Start Fahrt auf
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Publiziert 18/02/2020 um 14:59 GMT+1 Uhr
Nach Anlaufschwierigkeiten nimmt die Karriere von Moussa Diaby bei Bayer Leverkusen Fahrt auf. Kein Wunder das seine ehemaliger Coach Thomas Tuchel den 20-Jährigen eigentlich nicht ziehen lassen wollte. Doch Diaby setzte seinen Willen durch und belont seine Enscheidung für die Leverkusener. Nicht nur mit der Werkself hat der französische U21-Nationalspieler große Ziele.
Moussa Diaby von Bayer 04 Leverkusen
Fotocredit: Getty Images
Neue Liga, neue Teamkollegen, neues Spielsystem: Daran musste sich Moussa Diaby erst gewöhnen.
Kein einziger Startelf-Einsatz und nur 108 Spielminuten standen für den 15-Millionen-Neuzugang von Bayer Leverkusen nach den ersten elf Bundesliga-Spieltagen zu Buche. "Ich habe dann mit dem Trainer gesprochen, und er hat mir erklärt, was los ist und wo ich mich verbessern soll", sagte der französische U21-Nationalspieler im "SID"-Interview. Und dieses Gespräch hat gewaltig gefruchtet.
Diaby mit fünf Scorerpunkten
Genau elf Spieltage später ist das 20 Jahre alte Toptalent kaum noch aus der Werkself wegzudenken. "Ich habe im Training hart gearbeitet und habe gezeigt, dass man sich auf mich verlassen kann", erklärt der Shootingstar seinen Aufschwung:
Drei Tore und zwei Vorlagen gelangen dem im Sommer als Nachfolger von Julian Brandt von Paris St. Germain geholten Flügelflitzer in der Bundesliga. Doch sein Wert für die Rheinländer ist nicht allein an Zahlen zu messen. Mit seinen Dribbelkünsten und seiner Höchstgeschwindigkeit von knapp 36 km/h bindet er zahlreiche Gegenspieler und reißt Lücken für seine Mitspieler. "So eine Qualität gibt es in der Bundesliga selten", lobte ihn Mittelfeldspieler Kerem Demirbay deshalb in der "Bild".
Auf dieser Qualität will sich Diaby aber nicht ausruhen. "Ich muss mich in Bezug auf meine Abwehrarbeit, bei meinem ersten Ballkontakt und beim letzten Pass verbessern", sagte der gebürtige Pariser:
Im Pariser Starensemble kam Diaby in der Vorsaison wettbewerbsübergreifend auf beachtliche 34 Einsätze, stand dabei allerdings nur 13-mal in der Startelf. Zu wenig für den ehrgeizigen Offensivakteur, deshalb suchte er eine neue Herausforderung. In Leverkusen bekommt er nun nicht nur die gewünschte Spielpraxis, sondern kann sich auch auf europäischer Bühne beweisen.
Nächstes Karriereziel: Nationalteam
Paris-Trainer Thomas Tuchel schmeckte der Abgang des Toptalents allerdings nicht wirklich. "Er war nicht unbedingt damit einverstanden", verriet der Linksaußen:
Nach nur einem guten halben Jahr in Deutschlands Eliteliga fühlt sich Diaby, dessen Vorbild Lionel Messi ist, bestätigt: "Es ist eine sehr physische Liga mit einer großen Intensität, vielen guten Teams und guten Spielern. Im Vergleich zur Ligue 1 sind alle Spiele hier schwieriger." Dieser Wettbewerb auf höchstem Niveau soll ihn auch einem weiteren Karriereziel näherbringen: der französischen Nationalmannschaft. .
Bislang wartet der Juniorennationalspieler vergebens auf eine Berufung ins A-Team. "Es ist ein Traum von mir, eines Tages in einer großartigen Mannschaft zu spielen, die jeden Wettbewerb gewinnt. Natürlich möchte ich mit großen Spielern spielen und auch selbst ein großer Spieler werden", sagte Diaby:
(SID)
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Quelle: Perform
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