Oliver Kahn verteidigt Champions-League-Reform - FC Bayern München auch in Zukunft ein Big Player

Vorstandschef Oliver Kahn sieht den FC Bayern auch mittelfristig nicht als Ausbildungsverein für die finanzstarken Klubs aus der Premier League. "Ganz bestimmt nicht!", sagte der frühere Weltklasse-Torhüter auf eine entsprechende Frage im Interview mit der "Sport Bild". Trotz der Corona-Pandemie und den damit verbundenen finanziellen Einbußen könne man immer noch mithalten.

Oliver Kahn

Fotocredit: Getty Images

Die Corona-Pandemie habe zwar auch bei den Bayern "massiv eingeschlagen" und das viel zitierte Festgeldkonto angegriffen, "aber wir werden auch in Zukunft sportlich und wirtschaftlich stark und attraktiv für Top-Spieler sein", versprach der 52-Jährige: "Wir wissen genau, auf welchen Feldern wir mehr als konkurrenzfähig sind und wo wir uns weiterentwickeln wollen."
Er sei positiv gestimmt, "dass wir ein weiteres erfolgreiches Bayern-Jahrzehnt erleben können".
Kahn verteidigte in diesem Zusammenhang die Reform des Champions-League-Formats. Die Königsklasse werde "ab 2024 auf die nächste Entwicklungsstufe gehoben". Der frühere Nationaltorwart verspricht sich vom Liga-System mehr Spannung als in der aktuellen Gruppenphase, das hätte die Simulation der UEFA ergeben.
Über die vorgesehenen zwei Wild Cards für Topklubs könne man "sicherlich streiten", meinte Kahn, der aber auf das Leistungskriterium der Fünf-Jahres-Wertung verwies.
(SID)
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