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Bruno Labbadia neuer Trainer beim VfB Stuttgart - Zweieinhalbjahresvertrag für neuen Coach bis 2025

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VonEurosport

Update 05/12/2022 um 16:26 GMT+1 Uhr

Der VfB Stuttgart hat Bruno Labbadia als Trainer verpflichtet. Dies teilte der Verein mit. Der 56-Jährige, der bereits zwischen 2010 und 2013 in Stuttgart an der Seitenlinie gestanden hatte, erhält einen Zweieinhalbjahresvertrag bis 2025. Die abstiegsbedrohten Schwaben hatten sich im Oktober nach einem historisch schlechten Saisonstart mit neun Spielen ohne Sieg von Pellegrino Matarazzo getrennt.

Bruno Labbadia

Fotocredit: SID

Nach fast zehn Jahren will Bruno Labbadia absolut keine Zeit mehr verlieren. Der 56-Jährige wird neuer Trainer des VfB Stuttgart, wie der Traditionsverein aus dem Schwabenland am Montag mitteilte - und der "Retter" will "schon am Mittwoch" in die Stadt ziehen, in der er von 2010 bis Mitte 2013 schon einmal erfolgreich gearbeitet hat. Mit einem klaren Ziel: "Ich möchte nun dazu beitragen, dass der VfB in der Bundesliga bleibt."
Die Verantwortlichen haben sich lange genug Zeit gelassen - fast zwei Monate, um genau zu sein. Doch nun konnten sie endlich Vollzug melden, nicht ohne Stolz: "Bruno bringt große Leidenschaft und Begeisterung für den VfB mit, den er sehr gut kennt. In seiner ersten Zeit als Cheftrainer führte er den VfB erst zum Klassenerhalt und dann zu zwei Europapokal-Teilnahmen und ins DFB-Pokal-Finale", sagte Vorstandschef Alexander Wehrle.
"Der VfB ist bekanntermaßen nicht irgendein Klub für mich. In Stuttgart habe ich über fast drei Jahre eine sehr wichtige Phase meiner Trainerkarriere verbracht", betonte Labbadia. "Wir werden sofort alles für den Trainingsauftakt am 12. Dezember vorbereiten." Dann werde er sich "schnell einen Überblick über den Leistungsstand der Mannschaft verschaffen und jeden Tag hart und mit großer Freude arbeiten, um voranzukommen".
Stuttgart steht nach 15 Spielen mit 14 Punkten auf dem Relegationsrang, einen Punkt vor dem VfL Bochum. Im Oktober hatte sich der VfB nach einem historisch schlechten Saisonstart mit neun Spielen ohne Sieg in Serie von Pellegrino Matarazzo getrennt. Co-Trainer Michael Wimmer übernahm auf Platz 17, er holte in sechs Spielen bis zur WM-Pause neun Punkte und kam im Pokal weiter. Wimmer wird den Klub verlassen.
Generell geisterten einige Namen durch Stuttgart: Alfred Schreuder von Ajax Amsterdam und der Däne Jess Thorup galten als aussichtsreiche Kandidaten. Doch am Ende - so ist es ja oft - griffen sie auch beim VfB nach einem, den sie schon kennen.
Labbadia ist kaum die spektakulärste oder kreativste Wahl, wohl aber die verlässlichste, wenn es darum geht, Stuttgart aus dem Tabellenkeller zu führen. Auf seinen bisherigen Stationen hat er das bewiesen: So übernahm Labbadia sowohl den HSV als auch den VfL Wolfsburg oder Hertha BSC inmitten der Saison auf einem eher mäßigen Tabellenplatz - der Klassenerhalt gelang ihm in allen Fällen.
Am 21. Januar wird er sein Comeback an der Stuttgarter Seitenlinie geben: im Heimspiel gegen den FSV Mainz 05.
(SID)
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