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Hoffenheim und Freiburg trennen sich remis im badischen Derby - kein Sieger im Topspiel
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Publiziert 18/09/2022 um 21:27 GMT+2 Uhr
Die TSG Hoffenheim und der SC Freiburg haben sich im Kampf um Platz zwei in der Bundesliga gegenseitig ein Bein gestellt. Die badischen Rivalen trennten sich zum Abschluss des 7. Spieltags torlos. Damit belegt der SC den dritten Platz, die TSG überholte immerhin den FC Bayern München und rangiert direkt hinter Freiburg. Die Freiburger bleiben damit auswärts ungeschlagen.
Hoffenheim gegen Freiburg
Fotocredit: Getty Images
Im tabellarischen Spitzenspiel des Spieltags sah sich Gastgeber Hoffenheim zu Beginn mit äußerst aggressiv auftretenden Freiburger konfrontiert. Die Mannschaft von Trainer Christian Streich störte die TSG immer wieder schon früh im Spielaufbau, sodass die Gastgeber Probleme hatten ihr Spiel aufzuziehen. Eine erste Chance für die Hoffenheimer ergab sich nach einem Steilpass auf Grischa Prömel, der allerdings mit einem Flachschuss aus 15 Metern an SC-Keeper Mark Flekken scheiterte (11.). 
Wenig später wurde Prömel erneut per Lupfer von Kevin Akpoguma im Strafraum bedient. Erneut scheiterte er aber mit seinem Dreh-Schuss an Flekken (20.). Nach und nach überließ Hoffenheim den Freiburgern mehr und mehr das Feld und zog sich zurück. Die TSG konzertierte sich auf eine stabile defensive Grundordnung. Trotzdem kam auch Freiburg mehrfach vor das Tor von Schlussmann Oliver Baumann, blieb dabei aber oft zu ungefährlich.
Im zweiten Durchgang fand das Spiel vorrangig im Mittelfeld statt. Beide Mannschaften taten sich schwer, offensive Ideen zu entwickeln. Leichte Vorteile erarbeitete sich der SC Freiburg. Mehrfach spielte man sich bis zum Strafraum durch, blieb allerdings im Abschluss zu ungefährlich, sodass TSG-Schlussmann Baumann keine Probleme hatte. 
Hoffenheim blieb lange vollkommen blass und wurde erst kurz vor Schluss durch einen wuchtigen Schuss von Georginio Rutter noch einmal gefährlich (90.). Flekken parierte allerdings mit dem Oberkörper. Am Ende blieb es beim torlosen 0:0. Ein Ergebnis, mit dem beide Mannschaften leben können und sich dementsprechend auch frühzeitig damit arrangierten.
Die Stimmen zum Spiel:
Oliver Baumann (TSG Hoffenheim): „Wir hätten heute natürlich gerne gewonnen. Das Spiel war ausgeglichen und erwartet schwer. Es war brutal, viel Kampf, uns wurde viel abverlangt. Es gab nicht viele Torchancen. Insgesamt ist es heute okay. Das Ergebnis geht in Ordnung.“
Grischa Prömel (TSG Hoffenheim): „Die erste Halbzeit war nicht so gut. Aber auch da hatten wir zwei Chancen. Machen wir da eine, geht´s anders aus heute. Freiburg war aber natürlich auch ein ekliger Gegner.“
Christian Günter (SC Freiburg): „Wir haben heute eine wahnsinnige Energie gezeigt. Haben die Hoffenheimer sehr hoch gepresst, weil wir natürlich wussten, wie gut sie spielen können. Wir wollten ihnen wenig Entfaltung erlauben. Zwei Situationen haben wir zugelassen. Nach vorne waren wir aber dann selbst zu unsauber.“
Vincenzo Grifo (SC Freiburg): „Mit dem Punkt können wir leben. Wir haben aktuell eine sehr gute Phase. Wir wollen jedes Spiel gut angehen. Das genießen wir aktuell.“
Tweet zum Spiel:
Das fiel auf: TSG nutzt Freiburgs Müdigkeit nicht
Zum dritten Mal in Folge ließ SC-Trainer Christian Streich die gleiche Start-Elf beginnen. Doch die Freiburger ließen sich lange Zeit davon nichts anmerken. Zu Beginn der Partie störte man die TSG extrem aggressiv am eigenen Ballvortrag. Hoffenheim verpasste es in der Schlussphse offensive Akzente zu setzen. Denn in der Schlussviertelstunde wurde immer deutlicher, dass dem SC die Puste ausging und man sich mit dem 0:0 arrangierte.
Die Zahl/Statistik: 18
Gegen keinen anderen Verein war der SC Freiburg torfreudiger, als gegen die TSG Hoffenheim. In 18 Bundesliga-Partien in Folge traf der SC mindestens einmal. Mit dem heutigen 0:0 endet diese Serie.
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