Eintracht Frankfurt beendet Remis-Serie mit Sieg gegen Holstein Kiel - Störche jetzt Bundesliga-Schlusslicht

Eintracht Frankfurt hat in der Bundesliga mit einem wichtigen Pflichtsieg seine Durststrecke beendet und im Rennen um die Champions League den dritten Tabellenplatz gefestigt. Die Eintracht schlug das neue Schlusslicht Holstein Kiel mit 3:1 (2:0) und baute ihren Vorsprung auf Verfolger RB Leipzig auf fünf Zähler aus. Auf Rang fünf beträgt das Polster sogar sechs Punkte.

Uzun trifft beim Frankfurt-Sieg gegen Kiel

Fotocredit: Getty Images

Beim Schlusspfiff war nichts wie üblich. Der Jubel bei Eintracht Frankfurt über den nächsten Schritt in Richtung Champions League fiel verhalten aus, die Fans schwiegen größtenteils, und auch auf die sonst dröhnend laute Musik verzichtete die Stadionregie.
Nicht das 3:1 (2:0) gegen Holstein Kiel stand im Mittelpunkt, sondern die Sorge über einen verunglückten Zuschauer.
"Ein Fan in der Nordwestkurve hat sich bei einem Sturz verletzt", sagte der Stadionsprecher in Frankfurt durch. Was genau passiert war, blieb zunächst unklar. Aus Respekt vor dem Zuschauer blieb es weitgehend still - dabei hätten die Frankfurter aus sportlicher Sicht allen Grund zur Freude.
Die SGE baute ihren Vorsprung auf Verfolger RB Leipzig auf fünf Zähler aus. Auf Rang fünf - den ersten Platz, der nicht zur Königsklasse reicht - beträgt das Polster sogar sechs Punkte. Kiel dagegen beendete den 22. Spieltag als Tabellenletzter.

Larsson erzielt Führungstreffer mit dem Knie

"Wir versuchen, uns in alles reinzuschmeißen. Der Plan des Trainer passt immer", sagte Kiels Torschütze Finn Porath bei "DAZN". Gäste-Torhüter Thomas Dähne meinte: "Es wäre mehr drin gewesen."
Frankfurt beendete seine Unentschieden-Serie durch Tore von Hugo Larsson (18.), Tuta (37.) und Youngster Can Uzun (60.), Dähne parierte noch einen Handelfmeter von Hugo Ekitiké (45., nach Videobeweis). Kiel verkürzte durch Porath (73.).
Frankfurts Trainer Dino Toppmöller musste wie befürchtet auf den angeschlagenen Ellyes Skhiri verzichten, für ihn begann im Mittelfeld Oscar Höjlund. Auch Nationalspieler Robin Koch fehlte wegen seiner Schulterverletzung. Schlimmer traf es Marcel Rapp, dem Kieler Trainer fehlten sieben Spieler. Im Tor musste der erkältete Stammkeeper Timon Weiner passen, Dähne startete.
Die Gastgeber rissen das Ruder schnell an sich. Den ersten Schuss aus aussichtsreicher Position setzte Ekitiké daneben (13.), wenige Augenblicke später parierte Dähne stark gegen den Franzosen (14.). Die Frankfurter wurden zielstrebiger, der gut herausgespielte Führungstreffer durch Larsson fiel folgerichtig.

Ekitiké vergibt Elfmeter gegen Dähne

Kiel entkam der Frankfurter Dominanz kaum. Der starke Nathaniel Brown (24.) verpasste mit seinem Pfostenschuss das 2:0 haarscharf. Das dauernde Anlaufen belohnte dann Tuta, der nach einer verlängerten Flanke am zweiten Pfosten völlig frei stand und einschob.
Es folgte ein Strafstoß mit Ansage: Ein Handspiel von Ivan Nekic sah sich Schiedsrichter Robert Hartmann nochmal an, nach Ansicht der Bilder erklärte er seine Entscheidung per Durchsage, gab Strafstoß - doch Ekitiké vergab gegen Dähne kläglich.
Die Eintracht verwaltete das Ergebnis und setzte bei viel Ballkontrolle gelegentlich offensive Akzente, ohne jedoch klare Möglichkeiten zu kreieren. Das spielfreudige Offensivtalent Uzun nutzte einen Fehlpass im Spielaufbau von David Zec eiskalt zur Entscheidung.
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(SID)
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Quelle: Perform


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