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FC Bayern: Jan-Christian Dreesen will im Fall Alphonso Davies mögliche rechtliche Schritte prüfen und erwartet Antworten
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Publiziert 30/03/2025 um 10:11 GMT+2 Uhr
Der FC Bayern München steht nach der schweren Knieverletzung bei Alphonso Davies in Kontakt mit dem kanadischen Fußballverband und will mögliche juristische Schritte von dessen Antworten zur Verletzung von Davies abhängig machen. Vorstandschef Jan-Christian Dreesen berichtete nach dem 3:2 (1:1) gegen den FC St. Pauli von einem Telefonat zwischen Sportdirektor Christoph Freund und Canada Soccer.
Alphonso Davies of Canada looks on during the CONCACAF Nations League third-place match between United States and Canada at SoFi Stadium on March 23, 2025 in Inglewood, California. (Photo by Alexis Quiroz/Jam Media/Getty Images)
Fotocredit: Getty Images
"Nichtsdestotrotz werde ich ihnen nächste Woche schreiben. Ich werde um Aufklärung bitten", ergänzte er und wiederholte die Vorwürde gegen die Kanadier: "Es kann nicht sein, einen Spieler, der rausgenommen wird, auf einen Zwölf-Stunden-Flug zu schicken ohne eine Bandage am Knie oder irgendwas."
Bei Davies war nach der Rückkehr von der kanadischen Auswahl in München ein Kreuzbandriss festgestellt worden.
Dass der Linksverteidiger nicht vor Ort noch einen Scan hatte, sorgte bei Dreesen ebenfalls für Unverständnis.
"In Los Angeles gibt es vielleicht die größte MRT-Dichte auf die Einwohnerzahl in Nordamerika gerechnet. Ich finde es schon erstaunlich."
FC Bayern: Dreesen will Abstellungsperioden ändern
Ob die Bayern wie angedroht den Rechtsweg beschreiten werden, "wird jetzt davon abhängen, was wir auf unsere Fragen für Antworten bekommen", sagte Dreesen: "Dann werden wir überlegen, wie wir vorgehen."
Grundsätzlich wünschte sich Dreesen wie zahlreiche seiner Kollegen eine Neustrukturierung der Abstellungsperioden.
"In der wichtigsten Phase einer Saison im Klubfußball ist es ausgesprochen ärgerlich, wenn man seine Spieler wieder in die Welt schickt und vorher nicht weiß, ob sie auch gesund zurückkommen. Die Klubs bezahlen die Spieler", sagte er.
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(SID)
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Quelle: Eurosport
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