FC Bayern München: DFB-Sportgericht bestraft Keeper Sven Ulreich nach Beleidigung von Simon Rolfes - Max Eberl reagiert

Ersatztorwart Sven Ulreich vom FC Bayern München ist nach seiner Pöbel-Attacke gegen Bayer Leverkusens Sport-Geschäftsführer Simon Rolfes für ein Spiel gesperrt worden. Wie der Deutsche Fußball-Bund (DFB) mitteilte, verurteilte das DFB-Sportgericht den 36-jährigen Keeper-Routinier zudem zu einer Geldstrafe von 20.000 Euro. "Das halte ich für überzogen", sagte Sportvorstand Max Eberl bei "DAZN".

Sven Ulreich auf der Bank des FC Bayern in Kiel

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Die Strafe für Ulreich sei "zu hart", so Eberl. "Es gab einen Vorfall vor fünf Jahren, da hat Kevin de Bruyne einen Balljungen übel beschimpft und nur eine Geldstrafe bekommen. Bei Ulle jetzt eine Geldstrafe und ein Spiel Sperre - das halte ich für überzogen. Aber wir werden ihn nicht allein lassen, wir stehen das gemeinsam durch", bekräftigte der 51-Jährige.

Das Sportgericht wertete Ulreichs Aktion am Samstag als "krass sportwidriges Verhaltens". Ulreich beziehungsweise die Bayern stimmten dem Urteil zu, es ist damit rechtskräftig.

Ulreich hatte den reklamierenden Rolfes im Bundesliga-Gipfel (1:1) von der Bank aus mit einer unflätigen Bemerkung ("Du Wi.....!") aufgefordert, sich wieder hinzusetzen. Bayern-Sportvorstand Max Eberl hatte bereits angekündigt, dass der Klub die Sperre akzeptieren werde.

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