Kaua Santos patzt in Freiburg - Frankfurt führt Torwart-Diskussion vor Champions-League-Kracher gegen Liverpool

18 Gegentore in den fünf Partien seit seinem Comeback zwischen den Pfosten - und nun kommt der FC Liverpool: Fußball-Bundesligist Eintracht Frankfurt hat vor dem Königsklassen-Kracher am Mittwoch gegen den englischen Meister endgültig eine Torwart-Diskussion um Kaua Santos am Hals. Im Punktspiel am Sonntag beim SC Freiburg (2:2) sah der Brasilianer beim späten Ausgleich erneut nicht gut aus.

Kaua Santos von Eintracht Frankfurt patzte in Freiburg entscheidend

Fotocredit: Imago

"Wenn du als Torwart so ein Tor bekommst, bist du mit drin. Da sieht er natürlich blöd aus", kommentierte der Frankfurter Sportvorstand Markus Krösche den Gegentreffer per Freistoß von Vincenzo Grifo (87.) ins kurze Eck, bei dem Santos nicht auf dem Posten war.
Trainer Dino Toppmöller sprach von einem "ärgerlichen Gegentor" beim Unentschieden in Freiburg, bei dem "Kaua keine optimale Position" eingenommen habe.
Nach dem Abschied des langjährigen Stammkeepers Kevin Trapp zum französischen Erstliga-Aufsteiger Paris FC hatte die Eintracht Michael Zetterer von Werder Bremen verpflichtet.
Zetterer stand in der Bundesliga und in der Champions League viermal im Tor (sechs Gegentore), bevor Santos nach seiner auskurierten Kreuzbandverletzung den Vorzug erhielt.

Krösche will Torwart-Diskussion vermeiden

Krösche ließ trotz der jüngsten Gegentorflut inklusive diverser Torwartfehler keinen Zweifel daran, dass der 22 Jahre alte Santos in der Champions League gegen Liverpool (Mittwoch, 21:00 Uhr im Liveticker) um den deutschen Offensivstar Florian Wirtz im Tor stehen wird.
"Wir wollen keine Torwart-Diskussion lostreten", sagte Krösche: "Er ist ein junger Torwart, der Fehler machen darf. Das ist eine schwierige Situation, daran wird er wachsen."
Toppmöller äußerte sich differenziert. "Ich weiß nicht, ob ich die Diskussion stoppen kann, wenn sie extern geführt wird. Intern wird sie nicht geführt", sagte der Coach: "Natürlich müssen wir darüber sprechen, dass er sich da besser anstellen muss. Es ist unglücklich, denn grundsätzlich hat er ein sehr solides Spiel gemacht. Aber wenn du ein Topspiel machen willst, musst du über 90 Minuten fehlerfrei bleiben. Das muss er mitnehmen."
(SID)
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Quelle: Perform


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