FC Augsburg gelingt Befreiungsschlag gegen Bayer Leverkusen nach Trennung von Sandro Wagner - FCA gewinnt mit Manuel Baum

Sandro Wagner ist weg, der Erfolg zurück: Mit schnörkellosem Fußball, viel Entschlossenheit und maximaler Effizienz ist dem FC Augsburg zum Einstand von Interimstrainer Manuel Baum ein Befreiungsschlag gelungen. Das verdiente 2:0 (2:0) gegen Bayer Leverkusen war erst der zweite Sieg aus den vergangenen sieben Spielen. Augsburg verschaffte sich damit Luft im Kampf gegen den Abstieg.

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Quelle: Eurosport

Manuel Baum herzte seine Assistenten auf der Bank mit breitem Lächeln, den abgekämpften Augsburger Spielern war die Erleichterung nach dem Befreiungsschlag deutlich anzusehen.
Mit schnörkellosem Fußball, viel Entschlossenheit und maximaler Effizienz ist dem FC Augsburg im ersten Spiel nach der Entlassung von Sandro Wagner ein wichtiger Heimsieg gelungen.
Das verdiente 2:0 (2:0) gegen Bayer Leverkusen war erst der zweite Erfolg aus den vergangenen sieben Spielen. Augsburg verschaffte sich damit zum Einstand von Interimstrainer Baum im Kampf gegen den Abstieg Luft - und scheint seine alten Tugenden wiederentdeckt zu haben.
"Man hat heute gesehen, dass wir auch verteidigen können. Über die letzten Wochen war es nicht einfach, weil wir viel gefressen haben", sagte Keven Schlotterbeck, nachdem sein Team erst zum zweiten Mal in dieser Saison ohne Gegentreffer blieb: "Wir hatten auch das Glück des Tüchtigen." Baum freute sich "einfach richtig für die Spieler und den Verein", sagte der Interimscoach.

Giannoulis trifft und legt vor

Augsburg wackelte in der ersten Halbzeit in der Abwehr bisweilen bedenklich, überzeugte aber durch großen Einsatz und einfaches (Konter)Spiel nach vorne: Verteidiger Dimitrios Giannoulis erzielte dabei die Führung (6.) und legte den Treffer von Anton Kade (28.) auf. Nach der Pause stand der FCA wesentlich sicherer, kam auch immer wieder gefährlich vor das Tor der Leverkusener.
Die Werkself, die auf den angeschlagenen Alejandro Grimaldo verzichten musste, hatte mehr vom Spiel und zahlreiche Szenen an und im Augsburger Strafraum, wirkte aber insgesamt nicht entschlossen genug und bisweilen schlafmützig.
Die beste Chance besaß der eingewechselte Eliesse Ben Seghir mit einem Schuss ans Lattenkreuz (65.). Die Mannschaft von Trainer Kasper Hjulmand verlor nach dem 1:2 gegen Borussia Dortmund (und dem 1:0 im Pokal gegen den BVB) das zweite Ligaspiel in Serie.
"Keep it simple", hatte Baum der verunsicherten Mannschaft mit auf den Weg gegeben - und tatsächlich schien zunächst alles ganz einfach: Keven Schlotterbeck, vom Trainer mit der Kapitänsbinde betraut, hebelte mit einem Pass aus der eigenen Hälfte die komplette Leverkusener Abwehr aus, Giannoulis schob den Ball an Mark Flekken vorbei, Ernest Pokus Rettungstat kam zu spät.

Manuel Baum feiert erfolgreiche Rückkehr beim FCA

Danach bestimmte Leverkusen das Spiel, blieb allerdings für Konter anfällig - und Augsburg zeigte sich dabei maximal effizient: Giannoulis flankte auf Kade, der köpfte gegen die Laufrichtung von Flekken ein. Das war Wasser auf die Mühlen der FCA-Anhänger, die auf Spruchbändern eine klare Meinung vertraten: "Der neue alte FCA - Baum wird Trainer, Ströll kein CEO." Ströll ist der Augsburger Geschäftsführer.
Baum hatte den FCA bereits von Dezember 2016 bis zum April 2019 trainiert. Entlassen worden war er nach einer Niederlage gegen die TSG Hoffenheim (0:4) - wie nun Wagner. Baum hat aber betont, dass er auf seinen seit Juni 2025 ausgeübten Posten als "Leiter Entwicklung & Fußballinnovation" zurückkehren will, das sei "Grundvoraussetzung" dafür gewesen, die Nachfolge von Wagner anzunehmen.
(SID)
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Quelle: Perform


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