FC Bayern München zieht in der Liga weiter einsam seine Kreise - übermächtige Bayern und "Zwei Klassen Unterschied"

Der dominante FC Bayern zieht in der Liga weiter einsam seine Kreise. Auch die XXL-Rotation stoppt die Münchner nicht, gegen den VfB Stuttgart heißt es am Ende 5:0 (1:0) für die Gäste. Mit nun acht Punkten Vorsprung in der Tabelle scheint die Meisterschaft bereits im Dezember so gut wie entschieden. Der Rest der Liga stellt sich indes die Frage: Wer soll den Rekordmeister überhaupt stoppen?

Kompany nach 5:0 in Stuttgart: "In der ersten Halbzeit das Momentum verloren"

Quelle: Perform

Ein Zaubertor von "Alpen-Zidane" Konrad Laimer und ein erneuter "Hattrick" von "Joker" Harry Kane - doch nach einer weiteren Machtdemonstration des FC Bayern wollte Max Eberl die abgeschlagenen Verfolger nicht noch zusätzlich provozieren.
"Wir gucken natürlich auf die Konkurrenz, weil wir nicht diese Arroganz haben und sagen, es interessiert uns nicht mehr. Wir haben großen Respekt vor den Konkurrenten", sagte der Sportvorstand nach dem beeindruckenden 5:0 (1:0) des Rekordmeisters im Südgipfel beim VfB Stuttgart artig.
Dennoch: Die Dominanz der Mannschaft von Vincent Kompany ist erdrückend und fast schon beängstigend - und das trotz XXL-Rotation mit Blick auf das Champions-League-Duell am Dienstag (18:45 Uhr im Liveticker) mit Sporting Lissabon.
VfB-Torjäger Deniz Undav sprach frustriert von "zwei Klassen Unterschied". Wer soll diesen FC Bayern stoppen? Wahrscheinlich können sich die Münchner nur selbst aufhalten.
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Der FC Bayern zieht weiter einsam seine Kreise in der Bundesliga

Fotocredit: Getty Images

Auch Mega-Rotation stoppt die Bayern nicht

"Wenn wir unsere Qualitäten auf den Platz bringen, wenn wir unsere Spiele so spielen, dann ist es schwer, uns zu schlagen. Dann ist es wahrscheinlich auch schwer, uns einzuholen", betonte Eberl. Acht Punkte haben die Rekord-Bayern nach nur 13 Bundesliga-Spieltagen mit zwölf Siegen und einem Remis bereits Vorsprung. Das Torverhältnis: 49:9!
Dabei hatte Kompany beim ambitionierten VfB sechsmal in seiner Startelf gewechselt und selbst Kapitän Manuel Neuer und Torjäger Kane auf der Bank gelassen. Einfluss hatte dies nicht.
"Das Wichtigste ist, dass das Niveau nicht sinkt. Das zeigt die Qualität des Kaders und die Mentalität aller Beteiligten. Wer auch immer auf dem Platz ist, gibt sein Bestes, und dann versuchen die, die reinkommen, Einfluss zu nehmen", sagte Kane.

Kane trifft einfach immer weiter

Der Engländer schoss nach seiner Einwechslung in nur 22 Minuten gleich drei Treffer und schraubte sein Saisonkonto in allen Wettbewerben auf 28. Ein weiteres Tor erzielte Josip Stanisic, der zur Pause gekommen war.
Eberl lobte das "großartige Kadermanagement von Vini". Auf die Frage, was dies über das Niveau der Liga aussage, antwortete er mit einer Gegenfrage: "Was sagt das über unseren Kader aus? Wir haben einen sehr ausgewogenen Kader mit einer sehr hohen Qualität. Dann kannst du auch rotieren - und das nicht aus der Not heraus, sondern nach einem Plan."
Zur Einschätzung, dass den Münchnern offenbar alles gelingt, passte die frühe Führung durch Laimer. Der Österreicher tunnelte den unsicheren VfB-Keeper Alexander Nübel, der das Fernduell der möglichen Neuer-Erben mit Jonas Urbig klar verlor, per Hackentrick. Ob er nun gerne "Konradinho" genannt werden möchte? "Alpen-Zidane", sagte Laimer und lachte herzlich.
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SotipptderBoss: Hoffenheim verschärft BVB-Krise

Quelle: Eurosport

Beim VfB herrscht Frust: "Bodenlos"

Während die Laune bei den Bayern bestens war, herrschte beim bislang so heimstarken VfB Frust pur. Angelo Stiller sprach bei "Sky" von einer "bodenlosen zweiten Halbzeit". Er sei "geladen", sagte Trainer Sebastian Hoeneß.
Dem Team sei bewusst geworden, ergänzte Sportvorstand Fabian Wohlgemuth, "dass wir zur absoluten Spitze noch ein paar Schritte haben". Aber: Der VfB werde sich "jetzt nicht eingraben. Wir sind noch in drei Wettbewerben vertreten, in denen wir Großes leisten können."
Großes haben auch die Bayern vor - und bekommen dafür bald durch Alphonso Davies und Jamal Musiala noch mehr Klasse in ihren Luxus-Kader. Es klang wie eine Drohung, als Kompany schon am Freitag gesagt hatte: "Ich glaube, dass wir in diesem Jahr bis jetzt sehr tolle Momente erlebt haben. Und wir wollen das auch bis zum Ende durchziehen. Und dann versuchen wir, es 2026 nochmal besser zu machen."
(SID)
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Hoeneß huldigt Bayern: "Sie sind das Nonplusultra"

Quelle: Perform


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