RB Leipzig schlägt den VfB Stuttgart im Verfolgerduell - bester Saisonstart der Vereinsgeschichte

RB Leipzig hat am 9. Spieltag der Bundesliga im Verfolgerduell den VfB Stuttgart 3:1 (1:0) geschlagen. Yan Diomande erzwang zunächst ein Eigentor von Jeff Chabot (45.) und schloss dann selbst zum 2:0 ab (53.). Dem VfB gelang durch Tiago Tomás (65.) der Anschluss, Romulo machte nach einem Patzer von Alexander Nübel das 3:1 (90.+1). 22 Punkte nach neun Bundesliga-Spielen hatte RBL zuvor noch nie.

Fußball-Bundesliga: Yan Diomande (RB Leipzig) jubelt über seinen Treffer gegen den VfB Stuttgart

Fotocredit: Getty Images

RB Leipzig hat das intensive und unterhaltsame Verfolgerduell gewonnen und bleibt in der Tabelle erster Jäger von Spitzenreiter FC Bayern München.
Die Leipziger besiegten am 9. Spieltag den VfB Stuttgart 3:1 (1:0) und beendeten damit auch den jüngsten Siegeszug des DFB-Pokalsiegers. Jeff Chabot (45., Eigentor), Yan Diomande (53.) und Romulo (90.+1) sorgten für die Leipziger Tore. Tiago Tomás (65.) traf für Stuttgart.
RB ist in der Bundesliga nun seit acht Spielen ungeschlagen und legt dank der seit Wochen stabilen Form den Grundstein für die erhoffte Rückkehr in die Champions League. Die Stuttgarter kassierten nach zuletzt fünf Siegen nacheinander ihre dritte Saisonniederlage.
"Das ist ein schöner, geiler Heimsieg. Ich bin extrem stolz auf die Mannschaft", sagte RB-Kapitän David Raum bei "Sky" und ergänzte mit Blick auf die vermeintliche Rolle als Bayern-Jäger: "Wir schauen auf uns."

Leipzig lässt zunächst Chancen liegen

Dennoch müsse sich Leipzig "nicht verstecken mit dieser Mentalität und dem Flow, den wir gerade haben. Wenn wir so spielen, werden wir unsere Serie ausbauen." Werner betonte: Sein Team dürfe "den Moment genießen".
RB-Coach Ole Werner hatte vorab vor dem formstarken VfB gewarnt und ihn als bislang härtesten Gegner nach dem FC Bayern bezeichnet. Mit Stuttgart komme "eine Spitzenmannschaft, es ist ein echtes Spitzenspiel", sagte Werner.
Werners Ansage ließen die offensiv ausgerichteten Teams Taten folgen. Mit viel Tempo und guter Übersicht bespielte Leipzig die freien Räume und kam über die defensiven Außen schnell zu Chancen.
Die Nationalspieler Ridle Baku (2.) und David Raum (3.) scheiterten jeweils aus spitzem Winkel. Auch der VfB versteckte sich nicht - im Gegenteil. Auffällig spielfreudig agierte dabei Chris Führich als Ballverteiler im offensiven Zentrum. Deniz Undav (10.) köpfte bei der ersten guten Stuttgarter Chance knapp über das Tor.

Eigentor von Chabot bricht den Bann

Der VfB drängte RB zunehmend in die eigene Hälfte und war dem ersten Tor näher. Beim Distanzschuss von Maximilian Mittelstädt (18.) musste sich Péter Gulácsi im RB-Tor strecken.
Leipzig brauchte rund eine Viertelstunde, um die Stuttgarter Druckphase zu beenden. Dann aber wurde es mehrfach gefährlich.
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Fußball: Der VfB Stuttgart zu Gast in der Bundesliga bei RB Leipzig

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Beim Versuch von Antonio Nusa (24.) verhinderten die Fingerspitzen von Nationaltorwart Alexander Nübel die Leipziger Führung, Assan Ouédraogo (30.) zielte zu zentral, Romulo (33., 41.) nach ansehnlichen Kombinationen knapp am Tor vorbei.
Ein Eigentor brach den Bann: Eine scharfe Hereingabe von Diomande lenkte Chabot unglücklich über die Linie.

Nübel patzt beim 1:3 grob

Leipzig nahm den Schwung der ersten Halbzeit mit in den zweiten Durchgang und erhöhte schnell. Diomande wurde im Strafraum zu zögerlich gestört. Stuttgart wehrte sich, fand gegen die RB-Defensive aber kaum ein Durchkommen.
Erst ein weiter Pass aus der eigenen Hälfte auf Tiago Tomás übertölpelte Leipzigs Abwehr.
Romulo verpasste per Kopf zunächst den dritten RB-Treffer, Nübel parierte stark (81.). Erst in der Nachspielzeit traf der Brasilianer dann doch nach einem Nübel-Patzer.
(SID)
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Quelle: Perform


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